Wie der Name des Deutschen Schäferhundes schon verrät, stammt die Rasse ursprünglich aus Deutschland. Bereits aus dem 7. Jahrhundert gibt es Aufzeichnungen von Stockhaarigen Hunden, die beim Hüten und Treiben von Vieh eingesetzt wurden. Ihre Aufgabe war es unter anderem auch die Herde zu beschützen. Ende des 19. Jahrhunderts, um genau zu sein, im Jahr 1871, begann der preußische Hofrittmeister Max von Stephanitz, mit der gezielten Züchtung der uns heutzutage als Deutscher Schäferhund bekannten Hunde. 1898 wurde der erste Verein für Deutsche Schäferhunde gezüchtet. Der Hund “Horand von Grafath” und sein Bruder “Luchs von Sparwasser” waren die ersten Schäfer, die im Zuchtbuch eingetragen wurden. Sie gelten als Stammväter aller Schäferhunde. Das Ziel des Begründers der Rasse war es, belastungsfähige, vielseitig einsetzbare Gebrauchshunde zu züchten. Ihr Charakter sollte stark, gehorsam und mutig sein.
In Zeiten des Ersten und Zweiten Weltkrieges wurden diese Charaktereigenschaften als “Deutsche Tugenden” stilisiert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Deutsche Schäferhund zum Symbol der Nationalsozialisten. Nicht selten gibt es Bilder von hochrangigen NS Politikern und ihren treuen Weggefährten. Auch Adolf Hitler besaß einen Schäferhund, den er liebevoll “Blondi” nannte.
Nach Kriegsende wurde die Rasse stark dezimiert und der Britische Kennel Club nannte sie in Alsatian Dog um, um sich von den Deutschen zu distanzieren. 1977 wurde diese Änderung aber wieder rückgängig gemacht. Trotz der Instrumentalisierung des Schäferhundes von den Nazis, setzte er sich als Gebrauchshund auf der ganzen Welt durch. So zählt er heutzutage zu einer der beliebtesten Hunderassen im europäischen und amerikanischen Raum.
Aussehen
Mit einem Stockmaß von 55 bis 65 cm und einem Gewicht von 26 – 44 kg gehört er zu den mittelgroßen bis großen Hunden. Der Deutsche Schäferhund beeindruckt mit einem athletischen Körperbau, der stark bemuskelt und kräftig ist. Durch seine ursprüngliche Aufgabe stundenlang Schafherden zu hüten und neben diesen herzutraben, besitzt er ein wunderschönes Gangbild. Seine Schritte sollen ausgreifend und leicht sein, als würde er über den Boden schweben. Niemals soll der Schäfer schwerfällig wirken. Sein Kopf steht in einem harmonischen Verhältnis zum Körper. Er hat Stehohren und leicht schräg liegende Augen, welche ihm einen wachsamen Ausdruck verleihen.
Wesen
3 Wörter beschreiben den Deutschen Schäferhund am besten: selbstsicher, robust und leistungsfähig. Die Belastbarkeit und seine Selbstsicherheit sind legendär. Neue Herausforderungen werden vom Schäferhund sofort angenommen und gemeistert. Der Schäfer zählt zu einer der intelligentesten Hunderassen der Welt. Zusätzlich ist er seinem Besitzer treu und loyal. Es gibt kaum eine andere Hunderasse, welche so vielseitig wie der Deutsche Schäfer ist. Im Hundesport wird er gerne bei Obedience, Rettungshundearbeit, Mondioring und Schutz gesehen. Weltweit ist der Schäferhund die führende Diensthunderasse bei Polizei und Militär. Auch als Therapie- und Blindenführhund bewährt er sich. Wenn man den Bedürfnissen des Schäferhundes zu Genüge nachkommt, eignet er sich auch als Familienhund. Voraussetzung dafür ist aber eine konsequente, strenge, jedoch immer liebevolle Erziehung und eine gute Sozialisierung. Psychisch und physisch ausgelastete Schäferhunde sind eine Bereicherung für die ganze Familie und treue Beschützer.
Gesundheit
Wie so gut wie jede beliebte Hunderasse leidet auch der Schäferhund unter seiner weltweiten Anerkennung. Durch die Beliebtheit kommen Vermehrer und mit Vermehrern kommen Krankheiten. Deswegen haben Schäferhunde heutzutage mit einigen Rassekrankheiten zu kämpfen.
Hüftdysplasie (HD)
Ellbogendysplasie (ED)
Degenerative Lumbosakralstenose (DLSS) bzw. Cauda Equina Syndrom
Gesunde Schäferhunde können 10-14 Jahre alt werden. Wenn du mit dem Gedanken spielst dir einen Schäferhund zuzulegen, dann ist es wichtig den richtigen Züchter zu finden. Du solltest darauf achten, dass der Züchter deines Hundes in einem FCI anerkannten Verein züchtet, alle Gesundheitstest macht und die Welpen im Familienverband und nicht in Zwingerhaltung aufwachsen.
Die meisten Hunde fressen alles, was ihnen vor die Nase kommt. Und als Hundehalter möchte man seinem vierbeinigen Liebling selbstverständlich auch keine leckeren Lebensmittel, welche bestenfalls sogar noch förderlich für seine Gesundheit sind, vorenthalten. Gleichzeitig soll der Vierbeiner natürlich auch nicht vergiftet werden. Darum fragt sich wohl ein jeder Hundebesitzer: „Was dürfen Hunde nicht essen?“
Verschiedenste Mythen rund um angeblich für Hunde giftige Lebensmittel machen die Runde und verunsichern viele Hundehalter. Doch welche davon sind wahr, und welche Lebensmittel sind wirklich schädlich für Hunde? Dieser Frage gehen wir hier auf den Grund, damit du von nun an deinen Liebling ohne Bedenken naschen lassen kannst.
Fällt beim Essen etwas vom Tisch, dann kann man meist gar nicht so schnell reagieren, wie das Essen im Hundemaul landet. Bist du dir mal unsicher, ob deine Fellnase vielleicht etwas erwischt hat, was giftig für ihn ist, dann ist der Schreck natürlich groß. Aus diesem Grund erfährst du hier auch, wie du erste Vergiftungserscheinungen bei deinem Hund erkennen kannst und wie du bei einer möglichen Vergiftung am besten vorgehst.
Es gibt selbstverständlich auch Pflanzen, die dein Hund lieber nicht fressen sollte! Wir haben hier einen Artikel für dich verlinkt, der dir auf der Suche nach giftigen Pflanzen die Augen öffnen dürfte…
Was dürfen Hunde nicht essen: Gemüsesorten
Zwar gilt Gemüse als sehr gesund für Hunde, allerdings gibt es einige Gemüsesorten, welche für die Vierbeiner absolut tabu sind oder bei denen bei der Verfütterung auf das ein oder andere geachtet werden muss. Dazu gehören Nachtschattengewächse, Lauchgewächse, rohe Hülsenfrüchte, Rhabarber, Mangold und Spinat.
Tomaten, Auberginen, Paprika und Kartoffeln
Tomaten, Auberginen, Paprika und Kartoffeln gehören alle zu den Nachtschattengewächsen, welche im rohen Zustand giftig für Hunde sind. Denn in diesen Nachtschattengewächsen ist Solanin enthalten, wobei es sich um einen Giftstoff handelt. In den grünen Stellen der Nachtschattengewächse ist das Solanin in besonders hoher Konzentration enthalten.
Vor allem bei Kartoffeln ist Vorsicht geboten. Denn keimende oder auch rohe Kartoffeln sind sehr giftig für Hunde. Kochst du die Kartoffeln, dürfen sie zwar vom Vierbeiner gefressen werden, du solltest allerdings unbedingt das Kochwasser wegschütten. Denn in diesem sammeln sich die Giftstoffe. Verwende das Kochwasser von Nachtschattengewächsen also keinesfalls später weiter, beispielsweise für Suppen.
Im Gegensatz dazu dürfen Hunde rohe Tomaten unter Umständen essen. Wichtig ist dabei nur, darauf zu achten, dass sie überreif sind und keine grünen Stellen vorhanden sind. Denn auch in unreifen, grünen Tomaten ist das Solanin in einer hohen Konzentration enthalten.
Dennoch ist es am besten, wenn du Nachtschattengewächse kochst, bevor du sie an deinen Vierbeiner verfütterst. Auch solltest du sie nicht in größeren Mengen an ihn verfüttern.
Befürchtest du, dass deine Fellnase unreife oder rohe Nachtschattengewächse gefressen hat, erkennst du dies an diesen Symptomen: Erbrechen, Durchfall, Reizungen der Schleimhaut wie auch schlimmstenfalls Störungen der Gehirnfunktion des Hundes. Es ist nicht bekannt, welche Menge an Solanin zum Tod des Hundes führt, da dies auf den jeweiligen Organismus ankommt – gehe darum lieber auf Nummer sicher und achte darauf, dass dein Liebling keine rohen Nachtschattengewächse frisst.
Knoblauch und Zwiebeln
Menschen lieben Zwiebeln und Knoblauch, da sie dem Essen einen ganz besonderen Geschmack verleihen. Hunde sollten allerdings keinesfalls Zwiebeln oder Knoblauch zu fressen bekommen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob sie getrocknet, roh, gekocht oder in Pulverform sind, die Lauchgewächse sind ein absolutes No-Go für Hunde.
Grund dafür sind die enthaltenen ätherischen Öle – genauer die Schwefelstoffe beziehungsweise Sulfide, welche zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen bei Hunden führen. Dadurch entsteht eine Blutarmut, Anämie genannt. Diese endet schlimmstenfalls tödlich für den Vierbeiner. Die Zerstörung der roten Blutkörperchen kann auch eine Entzündung der Darm- und Magenschleimhäute verursachen.
Bist du dir unsicher, ob deine Fellnase etwas gefressen hat, worin Knoblauch oder Zwiebeln enthalten waren? Typische erste Vergiftungserscheinungen sind Durchfall und Erbrechen. Nach wenigen Tagen kommen in der Regel weitere Symptome hinzu. Dazu gehören die Verweigerung der Wasseraufnahme beziehungsweise von Futter und das Vorhandensein von Blut im Urin. Auch Veränderungen des Blutbildes sowie blasse Schleimhäute können auf eine Vergiftung mit Knoblauch oder Zwiebeln hinweisen.
Als Richtwert gelten etwa fünf Gramm an Zwiebeln oder Knoblauch je Kilo Körpergewicht des Hundes als schädlich. Dies bedeutet, dass bereits eine einzige Knoblauchzehe für einen mittelgroßen Hund tödlich sein kann.
Schnittlauch und Bärlauch
Auch Schnittlauch und Bärlauch sind Laucharten. In diesen ist Allium enthalten. Nehmen Hunde diesen Inhaltsstoff auf, verändern sich ihre roten Blutkörperchen. Schlimmstenfalls, bei hohen Mengen, kann dies zu einer Anämie und letztendlich auch zum Tod führen.
Hülsenfrüchte
Außerdem dürfen Hunde auf keinen Fall rohe Hülsenfrüchte zu fressen bekommen. Genauso verhält es sich allerdings auch bei uns Menschen: Auch wir dürfen keine ungekochten Hülsenfrüchte verspeisen.
Beispiele für Hülsenfrüchte sind Erbsen und Bohnen. Denn in diesen ist Phasin enthalten, wobei es sich um einen Giftstoff handelt. Dieser wird durch das Kochen unschädlich gemacht, weshalb Hunde gekochte Hülsenfrüchte essen dürfen.
Doch was ist an Phasin so bedenklich? Der Giftstoff hemmt die Proteinbiosynthese im Dünndarm. Außerdem verklumpen durch das Phasin die roten Blutkörperchen. Aus diesem Grund können Hunde, wenn sie eine größere Menge an rohen Hülsenfrüchten fressen, sogar daran sterben.
Selbstverständlich gibt es auch hier Symptome, welche auf eine Vergiftung mit rohen Hülsenfrüchten hindeuten: Dazu gehören neben Erbrechen und Durchfall auch Bauchkrämpfe und Fieber. In schlimmen Fällen kann es zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt oder aber zu einer Schwellung der Leber kommen.
Spinat, Mangold, Rhabarber
In Spinat, Mangold wie auch Rhabarber ist Oxalsäure enthalten. Diese kann schlimmstenfalls zu einem Nierenversagen führen. Wie schlimm die Auswirkungen letztendlich sind, hängt auch von der Hunderasse ab – einige Hunde können nämlich durchaus kleinere Mengen des gesunden Gemüses essen.
Mehr Informationen zur Oxalsäure erhältst du weiter unten im Kapitel zu den Weintrauben und Rosinen.
Was dürfen Hunde nicht essen: Obstsorten
Doch nicht nur bei Gemüse, sondern auch bei einigen Obstsorten solltest du vorsichtig sein. Neben Steinobst gelten auch Avocados, Weintrauben und Rosinen sowie einige Nüsse als bedenklich.
Avocado
Während Avocados von uns Menschen als wahres Superfood gefeiert werden, haben sie im Hundenapf nichts zu suchen. Nicht nur, dass der Hund am Kern der Avocado ersticken kann, auch das Fruchtfleisch ist unbekömmlich für Vierbeiner.
Wie gefährlich die Avocado letztendlich für Hunde ist, hängt von der jeweiligen Sorte ab. Denn in einigen Sorten ist das Gift Persin enthalten, welches den Herzmuskel des Hundes schwer schädigen kann. Dies kann letztendlich sogar dazu führen, dass der Hund daran verstirbt.
Erste Symptome, welche beim Hund auf eine Vergiftung durch den Verzehr einer Avocado hindeuten, sind Erbrechen und Durchfall. Diese werden unter anderem durch den hohen Fettgehalt der Avocado ausgelöst. Auch Herzrasen und Atemnot sind häufige Symptome einer Vergiftung mit Persin. Des Weiteren kann die Folge sein, dass sich vermehrt Flüssigkeit in der Bauchhöhle des Hundes ansammelt. Auch Husten kann ein erstes Anzeichen für Herzversagen sein.
Für Laien ist es nahezu unmöglich, zu unterscheiden, welche Avocadosorten giftig und welche unbedenklich sind. Aus diesem Grund ist unbedingt anzuraten, dass komplett auf die Verfütterung von Avocados verzichtet wird.
Obstkerne
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dem Hund Steinobst zu fressen zu geben. Dazu gehören zum Beispiel Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen, Nektarinen, Äpfel und Kirschen.
Allerdings solltest du unbedingt darauf achten, vor dem Verfüttern die Kerne beziehungsweise das Gehäuse zu entfernen. Denn in diesen ist Cyanid enthalten, ein Gift, welches im Hundemagen in Blausäure umgewandelt wird. Diese Blausäure blockiert die Zellteilung und die Zellatmung, was dazu führt, dass die Zellen langsam absterben. Dieser Prozess führt letztendlich dazu, dass der Vierbeiner innerlich erstickt.
Doch das ist nicht das einzige Problem der Obstkerne. Die weitere Gefahr dabei ist, dass der Vierbeiner an einem großen Kern ersticken oder sich zumindest beim Verschlucken daran verletzen kann. Denn die Kerne haben teilweise sehr scharfe Kanten, welche zu Verletzungen des Darms, des Magens oder auch der Speiseröhre führen können. Auch bringt das Verschlucken von Kernen eine Verstopfungsgefahr bis hin zur Gefahr von einem Darmverschluss mit sich.
Symptome, wenn ein Hund einen oder mehrere Obstkerne verschluckt hat, sind also vor allem akute Atemnot und Krämpfe. Doch auch Verstopfung, Durchfall, Erbrechen, Speicheln und Fieber können dadurch auftreten. Grundsätzlich kann bereits ein Obstkern eine akute Vergiftung beim Hund verursachen.
Dies bedeutet, dass du auch darauf achten solltest, dass dein Vierbeiner kein Fallobst frisst. Dazu solltest du auf Spaziergängen besonders aufmerksam sein, und auch in deinem eigenen Garten das heruntergefallene Obst regelmäßig entfernen.
Weintrauben und Rosinen
In Weintrauben ist Oxalsäure enthalten, ein Gift für Hunde. Da Rosinen aus Weintrauben hergestellt werden, sind auch sie verboten für Hunde.
Wie schlimm die Auswirkungen des Verzehrs von Weintrauben und Rosinen letztendlich für den Vierbeiner sind, hängt auch von der Hunderasse ab. So sind vor allem kleine Hunderassen, wie beispielsweise Yorkshire Terrier und Malteser, von lebensgefährlichen Folgen betroffen.
Bei diesen Hunden reicht schon eine kleine Menge aus, um schlimmstenfalls ein Nierenversagen, welches meist tödlich endet, auszulösen. Denn durch die Oxalsäure erhöhen sich die Kalziumwerte des Blutes stark, was dazu führt, dass die Nierenwerte ansteigen.
Um im Falle einer Vergiftung möglichst schnell reagieren und einen Tierarzt aufsuchen zu können, solltest du dir die folgenden Symptome einprägen: Neben Durchfall und Erbrechen können auch starke Magenkrämpfe sowie Teilnahmslosigkeit des Vierbeiners auf eine Vergiftung mit Oxalsäure hindeuten.
Obwohl Weintrauben und Rosinen für größere Hunderassen in der Regel nicht so bedenklich sind, solltest du, um auf Nummer sicher zu gehen, von der Verfütterung dieser Früchte absehen.
Nüsse
Nicht alle Nusssorten sind für Hunde verboten, allerdings enthalten sie sehr viel Fett, weshalb sie gar nicht oder nur sehr in Maßen verfüttert werden sollten. Nüsse wie süße Mandeln, Paranüsse, Haselnüsse, Cashewkerne und Maronen sind zwar grundsätzlich unbedenklich, du solltest aber darauf achten, ausschließlich ungesalzene Nüsse zu verfüttern. Allerdings gibt es einige Nusssorten, welche keinesfalls im Futternapf landen dürfen.
Dazu gehören Walnüsse. Denn diese sind unter Umständen von einem toxinbildenden Pilz befallen, welcher dem Vierbeiner Schaden zufügt. Dieser Pilz ist vor allem in unreifen oder sehr frischen Walnüssen zu finden. Da er mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist, solltest du deiner Fellnase darum keine Walnüsse, auch nicht als kleines Leckerli, verfüttern.
Typische Symptome, welche auftreten, wenn ein Hund eine Walnuss gefressen hat, welche mit dem Pilz befallen war, sind Krämpfe und Zitteranfälle. Im schlimmsten Fall kann der Pilz sogar einen epileptischen Anfall beim Vierbeiner auslösen. Auch Pistazien sind aufgrund der Pilzgefahr bedenklich.
Außerdem dürfen Macadamia Nüsse nicht von Hunden gegessen werden. Denn zum einen ist in diesen Nüssen Phosphor in hohen Mengen erhalten, und zum anderen befinden sich Giftstoffe, cyanogene Glykoside genannt, darin. Diese können schwere Symptome bei Hunden verursachen.
So wird durch das enthaltene Gift nicht nur das Nerven- und Verdauungssystem beeinträchtigt, sondern auch Fieber, Schwächeanfälle wie auch Lähmungserscheinungen können nach dem Verzehr auftreten. Für einen mittelgroßen Hund können schon vier Macadamianüsse lebensbedrohlich sein.
Während Hunde süße Mandeln essen dürfen, sind Bittermandeln absolut verboten. Denn in ihnen ist Amygdalin enthalten, welches zu einer Freisetzung von giftiger Blausäure führt. Diese kann schwere Vergiftungserscheinungen beim Vierbeiner hervorrufen.
Muskatnüsse sind nicht nur für Menschen giftig, sondern auch für Hunde schon in geringen Mengen tödlich. Darum gilt es unbedingt zu verhindern, dass der Hund eine Muskatnuss verschluckt.
Erdnüsse sind zwar an sich nicht giftig für Hunde, allerdings haben nicht nur viele Menschen, sondern auch viele Hunde, eine Allergie gegen Erdnüsse. Möchtest du deinem Vierbeiner Erdnüsse verfüttern, solltest du darum zuerst mit einer sehr geringen Menge beginnen, um auszutesten, ob deine Fellnase allergisch auf die Erdnuss reagiert. Außerdem sollten Erdnüsse nicht an Hunde, welche unter Nieren- oder Herzproblemen leiden, verfüttert werden.
Was darf ein Hund nicht essen: Weitere Lebensmittel
Nicht nur der Verzehr einiger Obst- und Gemüsesorten kann schlimmstenfalls zum Tod des Hundes führen, sondern auch weitere Lebensmittel sollten keinesfalls an Hunde verfüttert werden. Um nichts zu riskieren und deiner Fellnase unnötige Qualen zu ersparen, solltest du unbedingt davon absehen, ihm folgende Lebensmittel zu verfüttern:
Rohes Schweinefleisch
Ja, Hunde sind Fleischfresser und ihre tägliche Nahrung sollte auch zu einem großen Teil aus Fleisch bestehen. Immer mehr Hundebesitzer schwören sogar auf die Rohfleischfütterung, auch als Barfen bekannt. Während die meisten Fleischsorten ohne Bedenken roh an Hunde verfüttert werden können, kann die Verfütterung von rohem Schweinefleisch tödlich für den Hund enden.
Im Schweinefleisch ist zwar kein für Hunde giftiger Bestandteil enthalten, allerdings kann sich unter Umständen das Aujeszky-Virus im Fleisch befinden. Ist ein Hund mit diesem Virus infiziert, erkrankt er an einer Hirn- wie auch Nervenentzündung, welche unheilbar ist. Dies bedeutet, dass eine Infektion mit dem Aujeszky-Virus den sicheren Tod für Hunde bedeutet. Die Krankheit wird gemeinhin auch als Pseudowut bezeichnet. Für Menschen stellt das Virus keine Gefahr dar.
Auch wenn du deinen Liebling bei einer erfolgten Infektion mit dem Virus nicht mehr retten kannst, möchten wir dir trotzdem die Symptome dieser Erkrankung nicht vorenthalten: Erste Symptome sind Unruhe, starker Juckreiz, Koordinationsprobleme und Appetitlosigkeit.
Im weiteren Verlauf können Krämpfe und Ticks sowie Wesensveränderungen bis hin zu Tobsuchtsanfällen und Bewusstlosigkeit auftreten. Auch Schaum vor dem Mund ist ein Indikator für die Infektion mit dem Virus. Treten die ersten Symptome auf, dauert es maximal zwei Tage, bis der Vierbeiner stirbt.
Beachte allerdings, dass Schweinefleisch nicht grundsätzlich gefährlich für Hunde ist. Wird es bei mindestens 60 °C gekocht, wird das gefährliche Herpes-Virus zuverlässig abgetötet und du kannst das Fleisch ohne Bedenken an deine Fellnase verfüttern.
Zwar ist es mittlerweile sehr unwahrscheinlich, dass sich die Viren auf Schweinefleisch, welches aus Deutschland stammt, befinden, dennoch solltest du keinesfalls leichtfertig den qualvollen Tod deines Lieblings durch das Verfüttern von rohem Schweinefleisch riskieren. Wichtig ist diesbezüglich auch zu wissen, dass auch Wildschweine mit dem Erreger infiziert sein können. Darum sind vor allem auch Hunde, welche mit Wildtieren in Kontakt kommen, wie beispielsweise Jagdhunde, sehr gefährdet.
Geflügelfleisch und Leber nur in Maßen
Bei rohem Schweinefleisch handelt es sich nicht um die einzige fleischige Gefahrenquelle für Hunde. Zwar sind der Verzehr von rohem Geflügelfleisch und Leber nicht gleich lebensgefährlich, du solltest aber dennoch im Hinterkopf behalten, dass dies Probleme nach sich ziehen kann.
Denn in Leber ist eine hohe Menge an Vitamin A enthalten. Dies ist an sich natürlich nichts Schlechtes, doch wenn ein Hund Leber in großen Mengen frisst, dann kann es zu einer Überversorgung dieses Vitamins kommen. Dies kann Auswirkungen auf die Knochen haben, welche sich schlimmstenfalls dadurch verändern.
Auch rohes Geflügelfleisch bringt eine gewisse Gefahr mit sich. Denn hier besteht die Möglichkeit, dass Salmonellen darin enthalten sind, womit sich der Vierbeiner durch den Verzehr infizieren kann.
Knochen
Stellst du dir die Frage „Was dürfen Hunde nicht essen?“, dann erwartest du vermutlich nicht, „Knochen“ als Antwort zu erhalten. Denn wohl ein jeder hat das Bild von Hunden, welche stundenlang an Knochen herumkauen, im Kopf.
Nicht zu verwechseln sind hier aber unbedenkliche Kauknochen, welche extra zu diesem Zweck angefertigt wurden, mit „echten“ Knochen von Tieren. Denn diese können schlimmstenfalls splittern und schlimme innere Verletzungen beim Hund verursachen. Besonders bedenklich sind dabei Röhrenknochen von Wild oder auch Geflügelknochen.
Werden Knochen erhitzt, dann ist es ganz egal, von welchem Tier sie stammen – sie stellen immer ein großes Risiko für Hunde dar. Denn durch das Erhitzen werden sie noch spröder, was dazu führt, dass das Verletzungsrisiko steigt.
Doch neben der Gefahr für innere Verletzungen gibt es noch weitere Risiken, wenn Hunde Tierknochen verspeisen. Erhält der Hund sehr häufig Knochen zu fressen, kann dies zu Verstopfungen führen. Auch Probleme mit den Zähnen können vom Nagen an ungeeigneten Knochen entstehen.
Gehörst auch du zu den Menschen, die für ihr Leben gerne Schokolade naschen? Während bei dir ein nicht zu übermäßiger Konsum der süßen Nascherei nicht weiter bedenklich ist, sind Schokolade und Kakao für Hunde tödlich.
Ursache dafür ist der Inhaltsstoff Theobromin. Je höher der Kakaogehalt der Schokolade ist, desto mehr Theobromin ist auch darin enthalten. Folglich ist Vollmilchschokolade nicht so gefährlich wie Zartbitterschokolade oder reines Kakaopulver. Grundsätzlich gilt also: Je dunkler die Schokolade ist, desto giftiger ist sie für die Fellnase.
Dies bedeutet allerdings nicht, dass du deinem Vierbeiner Vollmilchschokolade zu fressen geben solltest, denn auch dadurch können schwere Vergiftungserscheinungen ausgelöst werden. Weiße Schokolade hingegen ist nahezu ungefährlich für Hunde. Denn dort ist fast kein Theobromin enthalten, da sie ausschließlich aus Kakaobutter besteht – dies bedeutet allerdings nicht, dass weiße Schokolade gesund und empfehlenswert für Hunde ist. Zartbitterschokolade kann einen Hund bereits in geringen Mengen umbringen, da Theobromin bei Hunden Herz-Kreislaufversagen verursacht.
Bist du dir nicht sicher, ob dein Vierbeiner Schokolade gefressen hat, solltest du auf typische Symptome achten. Dazu gehören neben Durchfall, Fieber und Erbrechen auch Krämpfe und Atembeschwerden. Außerdem kann eine Theobromin-Vergiftung Bewusstseinsstörungen, eine Pulsbeschleunigung und Herzrhythmusstörungen verursachen. Letztendlich hat dies ein Kreislaufversagen zur Folge.
Milchprodukte
Während Hundewelpen die in Milchprodukten enthaltene Laktose in der Regel noch gut verdauen können, verlieren viele erwachsene Hunde diese Fähigkeit und entwickeln eine Laktoseintoleranz. Diese kann beim Verzehr von Milchprodukten zu Verdauungsproblemen führen.
Wenn deine Fellnase Milchprodukte verspeist, wird sie dies also nicht gleich umbringen, allerdings solltest du dich, falls du ihr Milchprodukte verfüttern möchtest, langsam und mit kleinen Mengen herantasten. So kannst du herausfinden, ob dein Vierbeiner Laktose gut verträgt. Grundsätzlich sollte aber jeder Hund Milchprodukte wie beispielsweise Milch, Sahne, Joghurt, Quark und Käse, nur in Maßen erhalten.
Rohes Eiklar
Während hartgekochte Eier ohne Bedenken von Zeit zu Zeit an Hunde verfüttert werden dürfen, verhält es sich mit rohen Eiern ganz anders. Roher Eidotter ist zwar grundsätzlich nicht schädlich für Hunde, allerdings besteht hier die Gefahr von Salmonellen.
Ganz anders verhält es sich allerdings mit rohem Eiklar. Denn dieses führt dazu, dass die Aufnahme von Biotin gehemmt ist. Dieses spielt eine wichtige Rolle im Fett-, Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel des Hundes.
Süßstoffe
Bereits eine geringe Menge von Süßstoff kann lebensgefährlich für Hunde sein. Zu Süßstoffen gehören zum Beispiel Erythritol, Stevia, Sorbitol und Xylit.
Süßstoffe sind so gefährlich für Hunde, weil nach dem Verzehr eine hohe Menge an Insulin ausgeschüttet wird. Dies hat zur Folge, dass der Zuckerspiegel stark abfällt. Durch die extrem hohe Menge an produziertem Insulin infolge der Aufnahme eines Süßstoffs, können sich erste Vergiftungserscheinungen bereits nach 20 Minuten zeigen.
Nicht alle Süßstoffe sind gleich gefährlich für Hunde. Da allerdings auch harmlosere Süßstoffe zu Magen-Darm-Problemen führen können, solltest du darauf achten, deinem Vierbeiner nur Essen zu verfüttern, in welchem keine Süßstoffe enthalten sind.
Besonders giftig ist Xylit, auch E967 beziehungsweise Xylitol genannt. Dabei handelt es sich um Birkenzucker, welcher in zahlreichen Lebensmitteln enthalten ist. Dazu gehören neben Backwaren auch Kaugummis und Bonbons. Sehr beliebt ist Xylit auch in Diätprodukten, da es sich dabei um eine kalorienärmere Alternative von Zucker handelt.
Bereits die Aufnahme von sehr geringen Mengen Xylit kann für Hunde den Tod bedeuten. Die tödliche Dosis liegt für Hunde bei etwa 0,5 Gramm Xylit je Kilo Körpergewicht. Gefährlich ist dabei nicht nur der extreme Blutzuckerabfall, sondern zudem die Möglichkeit eines akuten Leberversagens.
Symptome, welche nach der Einnahme von Xylit bei Hunden auftreten können, sind Erbrechen, Herzrasen und starkes Zittern. Außerdem kann der Vierbeiner Krampfanfälle bekommen und sehr schwach und apathisch sein.
Salz
Während kleine Mengen an Salz dem Hund nicht schaden, sind größere Mengen sehr schädlich für Vierbeiner. Bereits 0,5 Gramm Kochsalz je Kilo Körpergewicht des Hundes können zu seinem Tod führen.
Eine zu hohe Salzmenge kann zu schweren Nierenschäden und Bluthochdruck führen. Doch auch in geringeren Mengen kann Salz Probleme im Hundekörper auslösen. Denn durch das Salz sammelt sich mehr Flüssigkeit im Körper an, da der Vierbeiner mehr Wasser trinken muss. Bei Hunden, welche an Herzproblemen leiden, kann dies zu einem Problem werden, da durch die verminderte Herzleistung die Flüssigkeit nicht in ausreichendem Maße wieder ausgeschieden werden kann.
Aus diesem Grund solltest du deinem Vierbeiner kein Knabbergebäck zu fressen geben. Auch gesalzene Nüsse sind tabu. Denn bei derartigen Lebensmitteln lässt sich die aufgenommene Salzmenge sehr schlecht kontrollieren, weshalb der Vierbeiner durch deren Verzehr schlimmstenfalls in Lebensgefahr geraten könnte.
Tee
Das giftige Theobromin findet man allerdings nicht nur in Kakao. Stattdessen ist es auch in grünem und schwarzem Tee enthalten.
Bereits 0,1 Gramm Theobromin je Kilogramm Körpergewicht des Hundes kann tödlich sein, weshalb nicht nur unbedingt auf die Gabe von Schokolade und Kakao, sondern auch von Tee verzichtet werden sollte.
Die Symptome, welche auftreten können, wenn der Vierbeiner in Tee enthaltenes Theobromin zu sich genommen hat, sind identisch mit denen von der Aufnahme von Schokolade beziehungsweise Kakao. Erste Vergiftungserscheinungen sind nach etwa vier bis zwölf Stunden zu erkennen.
Koffeinhaltige Lebensmittel
Mit zu den häufigsten Ursachen, welche zu Vergiftungen bei Hunden führen, sind Lebensmittel, die Koffein enthalten. Grund für die Vergiftungen ist der Inhaltsstoff Methylxanthin, welcher für Hunde sehr gefährlich ist.
Beachte dazu auch, dass Koffein nicht nur in Kaffee enthalten ist, sondern dass es eine Vielzahl an weiteren koffeinhaltigen Lebensmitteln und Getränken gibt. Dazu gehören beispielsweise Getränke wie Tee, Energy Drinks und Cola.
Koffein ähnelt Theobromin, welcher in Kakao enthalten ist, und kann Herzrhythmusstörungen, welche schlimmstenfalls zum Tod führen, auslösen. Weil das Koffein den Puls des Hundes erhöht, sind erste Symptome Hecheln, Unruhe, Koordinationsstörungen sowie Krämpfe. Hat der Vierbeiner viel Koffein aufgenommen, steigt seine Körpertemperatur an und er kann sogar ins Koma fallen. Schlimmstenfalls erleidet er in der Folge einen Herzkreislauf-Stillstand.
Alkohol
Es sollte selbsterklärend sein, dass Hunde auf keinen Fall Alkohol trinken sollten. Problem dabei ist das Ethanol, welches in Alkohol enthalten ist. Dieses hat auch Auswirkungen auf Menschen – wir fühlen uns betrunken. Doch bei Hunden sind diese Auswirkungen um ein Vielfaches stärker.
Kein Tier würde je auf die Idee kommen, sich freiwillig zu berauschen. Außerdem können Hunde Ethanol nur sehr langsam und nicht komplett abbauen.
Dies ist allerdings nicht das einzige Problem. Denn schon wenige Schlucke Alkohol reichen aus, um einen Hund umzubringen. Achte also unbedingt darauf, dass dein Hund keinen Alkohol erwischt.
Auch wenn die aufgenommene Alkoholmenge den Hund nicht umbringt, sind die Symptome dennoch schwerwiegend. So können nach der Einnahme nicht nur akutes Erbrechen und Koordinationsschwierigkeiten auftreten, sondern auch Krampfanfälle und Atemnot sind mögliche Folgen.
Das Problem liegt allerdings nicht ausschließlich am Alkohol, denn auch alkoholfreies Bier dürfen Hunde keinesfalls bekommen. Grund dafür ist der darin enthaltene Hopfen, welcher ebenfalls giftig für die Vierbeiner ist.
Nikotin
Rauchende Hundebesitzer sollten sehr vorsichtig sein. Doch auch sonst ist es sehr wichtig, den Vierbeiner von Nikotin fernzuhalten.
Zwar ist das passive Einatmen von Zigarettenrauch für Hunde mindestens genauso gesundheitsschädlich wie für Menschen, doch es gibt eine noch viel größere Gefahr: Manche Hunde, vor allem Welpen, nehmen alles in den Mund, was sie finden können. Ist eine Zigarette oder etwas vom Drehtabak auf dem Boden gelandet, dann kann es passieren, dass der Vierbeiner dies verschluckt. Genauso sollten sich Aschenbecher stets außer Reichweite des Hundes befinden.
Außerdem solltest du auf Spaziergängen aufpassen. Nicht nur einfach weggeworfene Zigarettenstummel, welche der Hund verschlucken könnte, stellen hier eine Gefahr dar. Denn auch wenn der Vierbeiner aus einer Pfütze trinkt, in welcher sich Zigarettenreste befinden, kann er unter Umständen eine gefährliche Menge an Nikotin aufnehmen.
Mein Hund hat etwas Verbotenes gegessen – Was nun?
Manchmal ist man einfach nicht schnell genug, um erfolgreich zu verhindern, dass der Hund ein Lebensmittel frisst, welches giftig für ihn ist. Hast du beobachtet, dass dein Liebling eines der verbotenen Lebensmittel gefressen hat, ist es unbedingt erforderlich, dass du einen kühlen Kopf bewahrst und schnell handelst.
Hat der Hund nur eine sehr kleine Menge gefressen, kannst du ihn erstmal beobachten, ob überhaupt Symptome auftreten. Am häufigsten sind anfangs Erbrechen und Durchfall zu beobachten. Doch auch Fieber, Zittern, erhöhter Speichelfluss, Blutungen an den Schleimhäuten sowie Krämpfe treten häufig nach einer Vergiftung auf. Je nach Gift kann es auch zu Schwäche- und Tobsuchtsanfällen kommen.
Bei dem kleinsten Anzeichen eines Symptoms solltest du deinen Liebling sofort zum Tierarzt bringen. Das Gleiche gilt, wenn der Hund eine größere Menge eines bedenklichen Lebensmittels gefressen hat. Dann gilt es, keine Zeit zu verlieren und sofort aufzubrechen.
Es kann allerdings auch vorkommen, dass du Symptome einer Vergiftung bei deinem Vierbeiner bemerkst, ohne dass du gesehen hast, dass er etwas Giftiges zu sich genommen hat. Auch dann heißt es keine Zeit zu verlieren und sich unverzüglich zum Tierarzt aufzumachen. Dieser kann am schnellsten herausfinden, was der Hund gefressen hat und Gegenmaßnahmen ergreifen.
Kannst du deinen Vierbeiner nicht selbst zum Tierarzt fahren und findest du auf die Schnelle auch niemanden, der den Fahrdienst übernehmen kann, gibt es noch eine weitere Möglichkeit. So gibt es an einigen Orten einen ambulanten Tierrettungsdienst, welcher im Notfall den Transport in eine Tierklinik übernimmt. Um in Notfallsituationen schnell handeln zu können, solltest du die Telefonnummer stets parat haben.
Gibt es in deiner Nähe keinen ambulanten Rettungsdienst für Tiere, und du kannst deinen Liebling auch nicht zum Tierarzt fahren, dann solltest du diesen unverzüglich anrufen. Denn unter Umständen kann der Tierarzt dir hilfreiche Tipps geben, wie du deinem Hund helfen und ihm gegebenenfalls sogar das Leben retten kannst.
In den meisten Fällen ist das wirksamste „Gegengift“ nach dem Verzehr eines giftigen Lebensmittels, das Herbeiführen von sofortigem Erbrechen. Je schneller der giftige Stoff wieder aus dem Magen des Hundes herausbefördert wird, desto weniger Schaden kann er anrichten. Je nachdem, an welcher Vergiftung der Vierbeiner leidet, greift der Tierarzt darum unter Umständen sogar zu einer sogenannten “Kotz-Spritze”, welche das Erbrechen des Hundes herbeiführt.
Was kann ich tun, um eine Vergiftung meines Hundes zu verhindern?
Der Idealfall ist natürlich, dass es zu keiner Vergiftung kommt, damit der Hund nicht in Lebensgefahr gerät und auch nicht unnötig leiden muss. Auch du selbst möchtest dir sicher den Stress und die Sorgen ersparen, welche du hast, wenn es deinem vierbeinigen Liebling schlecht geht.
Darum solltest du alles daran setzen, zu verhindern, dass dein Vierbeiner eines der verbotenen Lebensmittel frisst. Dazu ist natürlich wichtig, dass du stets achtsam bist. Eine wichtige Rolle spielt dabei allerdings auch die Erziehung des Hundes.
Denn viele Hundehalter vergessen leider, dass nicht nur das Erlernen von Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ zu der Erziehung eines Hundes gehören. Stattdessen sollten die Vierbeiner bereits im Welpenalter lernen, dass sie nichts fressen dürfen, wenn sie nicht explizit die Erlaubnis dazu erhalten haben.
Dazu gehört nicht nur, dass sie nichts fressen dürfen, was vom Tisch fällt, sondern auch auf Spaziergängen ist es tabu, unerlaubt etwas in den Mund zu nehmen. Dies hilft gleichzeitig dabei, zu verhindern, dass dein Liebling einen Giftköder verschluckt.
Außerdem solltest du allen Familienmitgliedern und Besuchern klarmachen, dass sie deinem Hund nichts zu fressen geben dürfen, ohne dass sie die Erlaubnis von dir dazu erhalten haben. Denn sehr viele Personen denken leider, dass Essen, welches für Menschen schmackhaft und vielleicht sogar gesund ist, auch einem Hund nichts Schlechtes tun kann. Und es ist ja auch wirklich schwer, dem Bettelblick der Fellnase zu widerstehen…
Darum ist Aufklärung ein ganz wichtiger Punkt, um einer Vergiftung deines Hundes vorzubeugen. Denn natürlich spricht nichts dagegen, wenn ein Besucher oder ein Familienmitglied deinem Hund einen kleinen Snack gibt, welcher gut verträglich für ihn ist.
Vor allem, wenn du einen Welpen oder einen Junghund Zuhause hast, ist es von großer Wichtigkeit, dass du extrem aufmerksam bist, was er frisst. Denn sie sind wie kleine Kinder und nehmen gerne alles in den Mund, was ihnen vor die Schnauze kommt. Außerdem reagiert ihr Körper beziehungsweise ihr Stoffwechsel schneller auf die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln und somit auch auf das darin enthaltene Gift.
Ganz auf Nummer sicher kannst du gehen, wenn du bei der Hundeernährung sehr strikt bist und deinem Vierbeiner ausschließlich sein Hundefutter sowie Leckerlis, welche für Hunde produziert wurden, zu fressen gibst. Menschenfutter ist dann absolut tabu für die Fellnase. Grundsätzlich spricht allerdings nichts dagegen, wenn du deinem Liebling hin und wieder Obst, Gemüse und anderes Essen, welches für Hunde geeignet ist, zu fressen gibst.
Wieso können bereits geringe Mengen der verbotenen Lebensmittel beim Hund zum Tod führen?
Vielleicht fragst du dich jetzt, wieso Hunde bereits auf sehr geringe Mengen von manchen Lebensmitteln so stark reagieren und gar daran sterben können. Hauptgrund dafür ist, dass Hunde über einen relativ langsamen Stoffwechsel verfügen. Dies führt dazu, dass der Hundekörper Stoffe nur langsam abbauen kann und Giftstoffe somit länger im Körper bleiben oder gar eingelagert werden.
https://futtermann.at/wp-content/uploads/2021/06/was-duerfen-hunde-nicht-essen.jpg10801920Dominik Panoschhttps://futtermann.at/wp-content/uploads/2017/02/cropped-cropped-DerFuttermann.pngDominik Panosch2021-06-29 14:38:302021-11-15 10:54:45Was dürfen Hunde nicht essen? Diese Lebensmittel sind Gift für Hunde
Fast jeder Hundebesitzer hat bei seinem Hund schon über stumpfes Fell oder Magen-Darm-Probleme geklagt, dessen Ursachen nicht ausfindig zu machen waren. Auch der Tierarzt weiß manchmal keinen Rat und zur Not wird mal wieder ein Antibiotikum verordnet. Dabei ist dies oft nicht hilfreich und obendrein noch schädlich für die Darmflora. Natürliche Bierhefe für Hunde kann eine Alternative sein.
Was ist Bierhefe?
Bierhefe besteht aus natürlichen Hefepilzen und wird beim Bierbrauen verwendet. Sie bleibt als Abfallprodukt nach dem Brauen übrig und ist viel zu wertvoll, um sie zu entsorgen. Denn Bierhefe enthält etliche Mineralstoffe, Vitamine und Eiweiß. Zudem hat die Bierhefe kaum Kalorien und kaum Fett und ist zucker- wie cholesterinfrei. Schon die alten Ägypter vor 5000 Jahren wussten, wie gesund die Bierhefe ist und verwendeten sie daher zur Behandlung von Wunden und Hauterkrankungen. Ebenso haben im Laufe der Geschichte etliche Naturheilkundige die Bierhefe zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt; darunter auch die Klosterfrau Hildegard von Bingen. Heutzutage findet die Bierhefe immer mehr Verwendung. Sei es in der Kosmetik, als Nahrungsergänzungsmittel oder in der Naturheilkunde.
Wofür Bierhefe beim Hund einsetzen?
Die Bierhefe ist hergestellt auf ausschließlich natürlicher Basis. Die Bierhefe Hund enthält neben vielen lebensnotwendigen Mineralstoffen wie beispielsweise Eisen, Magnesium, Kalzium und Zink auch Aminosäuren, B-Vitamine und Antioxidantien. Dieser Powercocktail unterstützt das Immunsystem und kann auch der Gesundheit deines Hundes dienlich sein. Zum einen bekämpft die Bierhefe Krankheiten und zum anderen beugt sie solchen vor.
Die Bierhefe für Hunde wirkt sich positiv auf das Fell aus, sodass es wieder schön glänzt und nicht mehr struppig ist. Gerade für allergiegeplagte Fellnasen kann die Bierhefe eine Erlösung von ständigem Juckreiz sein. Sie heilt Ausschläge, Ekzeme, Flechten und kleine Wunden. Des Weiteren wirkt sich die Bierhefe positiv auf die Darmflora aus und hilft dadurch bei Magen-Darm-Problemen wie zum Beispiel ständigem Durchfall, Blähungen oder auch Verstopfungen. Auch wenn der Hund an Diabetes leidet, kann die Hefe helfen, indem sie die Insulinproduktion ankurbelt. Ebenso unterstützt sie die Heilung bei Leberproblemen.
In der Zeckenzeit, etwa von März bis Oktober, hält die Bierhefe Hund Zecken von dem Vierbeiner fern. Denn der Hefegeruch wird vom Hund ausgedünstet und vertreibt viele der Plagegeister oder hält sie zumindest vom Zubeißen ab.Anwendung der Bierhefe hier nochmal im Überblick:
Als erstes solltest du checken, ob das Futter deines Hundes nicht schon Bierhefe enthält. Denn in qualitativ hochwertigem Futter kann Bierhefe ein Bestandteil sein. Dann ist die zu verabreichende Menge gewichtsabhängig. Eine Dosierungsempfehlung wird immer vom Hersteller angegeben. Du startest aber am besten, vor allem bei sensiblen Hunden, mit einer geringen Dosis, die du behutsam über mehrere Tage steigerst bis zur empfohlenen Höchstdosis. Dann hängt es vom Hund ab, ob du die Bierhefe als Kur über einen bestimmten Zeitraum gibst, bis eine Besserung eintritt, oder ob eine dauerhafte Gabe sinnvoll ist.
Zum Beispiel bei einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes oder Allergien kann die dauerhafte Verabreichung sinnvoll sein. Bei einer zeitlich begrenzten, akuten Belastung des Hundekörpers, zum Beispiel in der Zeckenzeit oder beim Fellwechsel, kann man die Bierhefe Hund auch kurzzeitig höher dosieren. Aber die Höherdosierung sollte nicht von Dauer sein, da Bierhefe auch Phosphor enthält. Phosphor kann bei einer Überdosierung zu einer Leber- und Nierenschädigung führen. Des Weiteren ist ein Zuviel an Phosphor schädlich für die Knochen der Fellnase.
Nebenwirkungen von Bierhefe?
Grundsätzlich hat Bierhefe als Naturprodukt keinerlei Nebenwirkungen. Besonders sensible Fellnasen können anfänglich geringe Blähungen oder Bauchweh haben, bis sich ihr Körper an die Bierhefe gewöhnt hat. Es gibt aber auch Hunde, die allergisch auf die in der Bierhefe enthaltenen Hefepilze reagieren. Dies kann sich mit Durchfall und Juckreiz bemerkbar machen. Oder es kann eine bereits bestehende Pilzinfektion durch die Bierhefe noch verstärkt werden. Einige Hundebesitzer berichten auch von auftretenden Ohrenbeschwerden nach der Gabe von Bierhefe. Sollten diese Nebenwirkungen auftreten, ist die Bierhefe sofort abzusetzen. Im Zweifelsfall sollte immer der Rat des Tierarztes eingeholt werden.
Beispiele für Bierhefe-Produkte
Die Bierhefe gibt es in Form von Flocken, Pulver, Tabletten, Kapseln oder flüssig. Du mischst sie einfach unter das Futter deines Vierbeiners. Eventuell kannst du noch was ganz besonders Leckeres dazutun wie zum Beispiel Naturjoghurt oder geriebener Käse, da einige Hunde den bitter-würzigen nicht ganz so prickelnd finden. Die Tabletten oder Kapseln können auch einzeln, vielleicht umwickelt mit leckerem Käse oder etwas Wurst, gegeben werden.
Wo gibt es die Bierhefe für Hunde?
Die Bierhefe ist erhältlich in vielen Supermärkten, Reformhäusern, Apotheken, Drogeriemärkten, Tierfachgeschäften und im Onlinehandel. Auf alle Fälle sollte man nur deutsche Produkte kaufen, da in Deutschland beim Bierbrauen das Deutsche Reinheitsgebot gilt.
Fazit
Bierhefe kann die Gesundheit deines Hundes bei richtiger Dosierung auf natürliche Weise unterstützen. Probier es aus! Im Zweifelsfall kannst du immer deinen Tierarzt um Rat fragen.
Getreidefreies Hundefutter oder Hundefutter mit Getreide? Oder doch lieber Barfen? Warum ich Getreidefreies Hundefutter als artgerechte Ernährungsweise gut finde und welche Vor- und Nachteile diese Ernährungsweise hat, erläutere ich dir in diesem Artikel.
Getreidefreies Hundefutter – was ist damit genau gemeint?
Wie wir Menschen auch, sollte auch der Hund, artgerecht ernährt werden. Das bedeutet, dass für die Verdauung und das Immunsystem des Hundes eine artgerechte Ernährung wichtig ist. Der Hund stammt vom Wolf ab und daher ist ein hoher Fleischanteil für den Hund wichtig. Getreidefreies Hundefutter weißt überwiegend einen hohen Fleischanteil auf.
Getreide kann der Hund in seinem Darm schlecht verwerten. Er transportiert somit umständlich das Getreide durch seinen Körper und scheidet es wieder aus. Getreidefreies Hundefutter setzt größtenteils auf einen hohen Fleischanteil, in welchem Proteine und wichtige Nährstoffe enthalten sind. Ergänzt wird das Fleisch mit Gemüse und Kräutern, um weitere wichtige Mineralstoffe aufzunehmen.
Getreidefreies Hundefutter füttern, weil Hunde nur Fleischfresser sind?
Natürlich können Hunde auch andere Sachen essen und verdauen. Der Hund fällt nicht einfach um oder wird krank, weil er Futter mit Getreide frisst. Hier geht es eher um die langfristige Ernährungsweise. Wie bei dem Menschen auch, ist die Ernährung langfristig für die Gesundheit wichtig.
Getreidefreies Hundefutter ist deshalb für den Hund gut, da in vielen Hundefutterprodukten nicht nur Getreide, sondern auch Überreste untergehoben werden. Diese Überreste werden verwendet, um die Herstellungskosten zu senken und weil diese in der Lebensmittelindustrie nicht mehr verwertet werden können. So ist die Herstellung des Futters günstiger und somit auch das Endprodukt für den Verbraucher. Gewisse Überreste und Rohasche, etc. kann der Hund schlecht verwerten und scheidet es wieder aus. Je mehr Kot der Hund absondert, desto weniger gut konnte er das Futter, welches er zu sich nahm, verdauen.
Getreidefreies Hundefutter als Lösung?
Getreidefreies Hundefutter ist nicht ein Allheilmittel. Es ist allerdings eine tolle Möglichkeit meinen Liebling artgerecht und mit einem geringeren Aufwand (wie bspw. beim Barfen) zu ernähren. Ich möchte aber betonen, dass auch nochmal unterschieden werden sollte, ob der Hund Trockenfutter oder Nassfutter zu sich nimmt. Getreidefreies Hundefutter wird mittlerweile auch als Trockenfutter produziert. Nassfutter ist für den Hund aber nochmal um einiges gesünder, als Trockenfutter. Auf 1 Tasse Trockenfutter sollte der Hund 8 Tassen trinken. Die meisten Hunde können diese erhebliche Wassermenge aber nicht wieder aufholen. Daher spreche ich hier ausschließlich von Nassfutter.
Auch möchte ich darauf hinweisen, dass es verschiedene Hersteller für Getreidefreies Hundefutter gibt und somit auch unterschiedliche Zutaten. Daher ist es wichtig auf die Deklaration zu achten. Die Zutatenliste oder auch Deklaration genannt, gibt an, welche Inhalte in das Futter mit reingemischt wurden. Leider ist eine offene Deklaration keine Pflicht und die Kontrollen nicht so streng wie bei der Lebensmittelindustrie von uns Menschen. Je detaillierter ein Unternehmen bei Hundefutter seine Zutatenliste angibt, desto besser und seriöser ist es. Getreidefreies Hundefutter sollte daher kein Getreide beinhalten und auch so wenig wie möglich Rohasche, Überreste oder sonstiges. Je natürlicher und klarer die Zutaten sind, desto besser. Aber achte bitte darauf, dass das Futter als Alleinfuttermittel deklariert ist. Denn Alleinfuttermittel bieten alle wichtigen Inhaltsstoffe, welche der Hund benötigt. Bei der Fütterungsvariante „Barfen“ hat der Besitzer Sorge zu tragen, dass er zusätzlich zum Fleisch die wichtigen Mineralstoffe und Nährstoffe beimischt, damit der Hund alles Wichtige zu sich nimmt. Einige Hundebesitzer steigen allerdings nicht so tief in das Thema ein, weshalb der Hund gefährdet ist, nicht alles zu bekommen, was er benötigt. Aber das nur am Rande. 😉
Welche Vorteile bietet Getreidefreies Hundefutter
Getreidefreies Hundefutter als Nassfutter ist für mich die beste Möglichkeit. Denn in diesem Alleinfuttermittel sind alle Zutaten enthalten, welcher mein Hund benötigt, um alle wichtigen Nährstoffe zu erhalten. Daher möchte ich auch auf die Vorteile eingehen, welche ich recherchiert und zusammengetragen habe.
Getreidefreies Hundefutter bietet einen hohen Fleischanteil und Fleisch ist ein wichtiger Lieferant für gesunde Fette und Proteine. Nicht nur die Verdauung ist für den Hund besser, sondern es dient auch als wichtiger Energielieferant. Bei Hundefutter mit Getreide ist der Wirkstoff Glukose im Futter enthalten, welcher die gute Verdauung mindert. Ein weiterer Vorteil ist die gute Verträglichkeit des Futters. Der hohe Fleischanteil bietet eine artgerechte Ernährungsweise und der Hundemagen ist auf einen hohen Fleischanteil ausgelegt. Viele Hunde, welche Allergien aufweisen oder auch magenempfindlich sind, können gerade Getreidefreies Hundefutter bestens vertragen und verwerten (Futterumstellung von ca. 6-8 Wochen beachten).
Ein weiterer Vorteil bietet Getreidefreies Hundefutter durch das Gewicht des Hundes. Die meisten Hunde können das Futter so gut verwerten, sodass der Hund kein Übergewicht, somit kein überschüssiges Fett ansetzt. Natürlich hängt es immer davon ab, was der Hund zusätzlich zu seinem Essen noch an Leckereien bekommt. 🙂
Getreidefreies Hundefutter: Alle Vorteile im Überblick:
Bestens für magenempfindliche und sensible Hundemägen geeignet
Herzkreislauf-System durch die Proteine bestens versorgt
Bessere Sättigung durch das Fleisch
Weniger Tumore und andere Krankheiten
Verbreitung von Parasiten lässt sich vermeiden
Fell glänzt mehr
Weniger Zahnstein und Mundgeruch
Weniger Kot, durch bessere Verdauung
In Summe ist Getreidefreies Hundefutter nur ein Gewinn für den Hund. Es wird vermehrt durch Experten darauf geachtet, dass hochwertige Zutaten verwendet werden. Es sollte allerdings auf die Zutatenliste geachtet werden, da hier meistens schnell erkannt werden kann, wie sich ein Futter zusammensetzt und ob es für den Hund eine Bereicherung ist oder nicht.
Getreidefreies Hundefutter: Meine Geschichte als Erfahrungswert
Da aufgrund einer Krankheit mein Hund fälschlich behandelt wurde, hat meine Lucie nun eine chronische Lungenerkrankung. Durch die Krankheit habe ich mich viel mehr mit dem Thema Gesundheit des Hundes auseinander gesetzt. Ich muss leider zugeben, dass ich vorher eher auf den Preis oder auf die Sorten des Futters geachtet habe und nicht auf die Zutatenliste. 2019 stellte ich dann das Futter um. Getreidefreies Hundefutter mit einem hohen Fleischanteil und einer genauen Zutatenliste ist für mich nun die beste Wahl für meine Lucie gewesen. Lucie ging es durch die Futterumstellung immer besser und besser. Es war für mich ein wahrer Augenöffner, dass auch die artgerechte Ernährung beim Hund eine wichtige Rolle spielt, wie bei uns Menschen auch.
Heute ist Lucie wieder richtig agil. Sie hat Energie und spielt wieder, was durch die Krankheit und die Tabletten leider unterdrückt wurde. Auch liebt sie Getreidefreies Hundefutter und rührt auch nichts mehr mit Getreide an.
Ich möchte daher von Herzen mit meinem Blog: www.getreidefreies-hunde-futter.de Aufklärung betreiben und auch gleich auf passende Hersteller verweisen, sodass man nicht lange selber suchen muss.
Hanfprodukte werden heutzutage immer populärer – vorbei ist das Tabu Thema „Cannabis“!
Doch kann Hanf beziehungsweise Cannabis auch meinem Vierbeiner helfen? Darf ich es überhaupt meinem Liebling füttern?
Definitiv JA!
Denn Hanf besitzt nicht nur eine beruhigende und teils helfende Wirkung auf den Menschen, sondern eben auch auf andere Säugetiere, wie den Hund.
Doch ist Hanf überhaupt legal?!
Mittlerweile gibt es legale Hanfprodukte auf dem Markt. Diese werden aus Cannabis beziehungsweise chemischen Verbindungen (Cannabinoiden) wie beispielsweise CBD hergestellt. Diese legalisierten CBD-Produkte bestehen aus einem Cannabidiol (kurz: CBD).
Die Besonderheit ist: dieses Extrakt wird zwar aus der umstrittenen Hanfpflanze (genauer gesagt aus dem weiblichen Hanf) gewonnen, besitzt jedoch keinerlei psychoaktive Effekte! Und ist somit vollkommen legal.
Hingegen ist das Cannabinoid THC (Tetrahydrocannabinol) psychoaktiv. Es zählt mit CBD zu den bekanntesten Cannabinoiden. Es ist jedoch im Vergleich zu CBD nicht legal, da es die bekanntermaßen „high“-machende Wirkung beim Menschen hervorruft. In Deutschland fällt es unter das Betäubungsmittelgesetz und darf nur für nachweislich medizinische Zwecke legal verwendet werden.
THC ist zwar in CBD-Produkten enthalten, wirkt hierbei nicht psychogen. Der THC-Gehalt in CBD-Produkten liegt bei unter 0,2 % und ist somit zu gering, um einen psychoaktiven Effekt hervorrufen zu können. Grund hierfür ist, dass für die Herstellung von CBD nur Pflanzen verwendet werden dürfen, die einen THC-Gehalt von unter 0,2 % aufweisen.
Tipp: In Deutschland kann man das Cannabinoid CBD legal und rezeptfrei erwerben.
Ist Hanfsamenöl und CBD-Öl dasselbe?
Nein. Hanfsamenöl und CBD-Öl werden häufig fälschlicherweise als Synonym verwendet. Korrekt gesehen, sind es jedoch zwei komplett unterschiedliche Produkte.
Hanfsamenöl oder Hanföl wird im Vergleich zu CBD-Öl nicht aus den Blättern und Blüten, sondern aus den Samen der Hanfpflanze hergestellt und findet seinen Hauptverwendungszweck in der Küche. Durch Kaltpressung entsteht die ölige Konsistenz. Es enthält lediglich Nährstoffe wie beispielsweise Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren und soll zwar ebenfalls das Herz und das Immunsystem unterstützen, jedoch gibt es keine medizinischen Beweise für eine Wirksamkeit. Grund hierfür ist, dass das Cannabidiol fehlt.
CBD-Öl hingegen enthält Cannabidiol und wird aus den Blättern und Blüten der weiblichen Hanfpflanze hergestellt. Anders als das Hanföl ist es kein Nebenprodukt, sondern ein Hauptprodukt. Hinzu kommt, dass eine medizinisch positive Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte.
Tipp: CBD-Öl und Hanföl unterscheiden sich hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung. Hierzu einfach die Inhaltsstoffe checken und schauen, ob Cannabinoide enthalten sind.
Was ist CBD-Öl?
CBD-Öl zählt zu den Nahrungsergänzungsmitteln und soll eine beruhigende, angstlösende, entkrampfende, entzündungshemmende, schmerzstillende sowie zellschützende Eigenschaft besitzen.
CBD wird als Abkürzung für ein Cannabidiol verwendet und besteht aus dem natürlichen Bestandteil einer weiblichen Hanfpflanze. Hierzu wird der pflanzliche Hanf-Wirkstoff aus den Blättern und Blüten der Pflanze gewonnen.
CBD-Öl wird häufig auf der Basis eines Trägeröls mit Beimischung von dem Hanf-Wirkstoffextrakt Cannabidiol hergestellt. Oft wird beispielsweise Hanföl als Trägeröl verwendet, aber auch B.MCT.
Tipp: CBD-Öle wirken nicht psychoaktiv! Auch nicht bei Tieren wie Hunden oder Katzen. Jedoch sollte bei der Verwendung für Tiere unbedingt darauf geachtet werden, dass das CBD-Produkt einen THC-Gehalt von unter 0,2 % aufweist. Hinzu kommt, dass beispielsweise CBD-Öle speziell für Hunde mit Zusätzen versehen sind, die es der Fellnase schmackhafter machen sollen.
Gibt es Unterschiede bei CBD-Ölen?
Definitiv Ja. Es gibt spezielle Öle für verschiedene Beschwerden aber auch unterschiedliche Anwendungszwecke. Hinzu kommt, dass man zwischen der Verwendung für den Menschen oder den Hund unterscheidet. Hierbei spielt vor allem der CBD-Gehalt des Produktes eine wichtige Rolle, denn für den menschlichen Verzehr gedachte Öle weisen Gehalte zwischen 5-20% auf. Für Hunde sollten Öle maximale Konzentrationen von 2-10% enthalten.
Der grundlegendste Unterschied bei CBD-Ölen für Hunde ist der CBD-Gehalt. Klassifiziert werden die für Hunde verkehrstauglichen Öle in einen 5%-tigen oder auch 10%-tigen Gehalt . Es gibt jedoch auch weitere Zwischenstufen, beispielsweise zwischen 2% und 10%.
Welches Öl für den Hund verwendet wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Beispielsweise von der Größe beziehungsweise auch dem Gewicht des Tieres, aber auch von der Reaktion nach der Einnahme.
Welche Unterscheidungskriterien gibt es bei Ölen für den Hund?
Die CBD-Konzentration
– angegeben durch die Prozentzahl – es gibt die Konzentration von Cannabidiol im Produkt an – für einen großen Hund (> 20kg) empfiehlt sich beispielsweise eine höhere Prozentzahl von 10 %. Kleinere Hunde sollten eher ein 5%-tiges Öl erhalten – hohe Prozentzahlen eigenen sich beispielsweise zudem für eine gegebenenfalls hilfreiche Anwendung für schwerere Krankheiten wie Krebs
Vollspektrum
Unter einem Vollspektrum versteht man Extrakte, die nicht nur CBD enthalten, sondern auch die restlichen Cannabinoide der Hanfpflanze – auch THC (>0,2%)! – nicht unbedingt für Hunde geeignet!
Breitbandspektrum
Hierunter versteht man CBD-Produkte, die zusätzlich weitere Terpene und Cannabinoide enthalten, jedoch kein THC – nicht unbedingt für Hunde geeignet!
Isolat
Isolate enthalten ausschließlich Cannabidiol, also kein THC und auch keine weiteren Terpene. Hierdurch ist es geschmack- und geruchlos
Trägeröl
Dies stellt die Grundlage des Öles dar. Hierfür werden häufig Olivenöl, MCT-Öl, Hanfsamenöl oder Schwarzkümmelöl verwendet. Die Ölgrundlage beeinträchtigt jedoch nicht die Wirkung. Hingegen wird der Geschmack vollends beeinflusst. Hunde präferieren häufig auf MCT-Basis hergestellte CBD-Produkte, da diese als Geschmacksneutral gelten.
Tipp: Breitbandspektrum und Vollspektrum sind nicht unbedingt für Hunde geeignet! Bei solchen Produkten können für den Hund giftige ätherische Öle enthalten sein!
Wie wirkt CBD?
Die Wirkung von CBD ist vielseitig. Einerseits wird über entkrampfende, entzündungshemmende Wirkungen berichtet, andererseits aber auch über Auswirkungen auf Angstzustände (Psychosen, Stress, Schlafstörungen etc.) oder gar Übelkeit, die durch das Produkt gelöst werden können. Kurz und knapp: CBD hat eine entspannende sowie entzündungshemmende Wirkung auf den Körper.
Auch bei Hunden können solch positive Wirkungen auftreten. Dies liegt daran, dass Hunde ähnlich wie der Mensch über ein Endocannabinoid-System (ECS) verfügen, dies bedeutet, dass auch im Körper des Hundes Cannabinoide vorkommen. Dieses EC-System stellt ein Verbindungssystem zwischen Gehirn und Organismus dar und ermöglicht eine Interaktion sowie Unterstützung mit CBD-Produkten. Hierdurch kann das biologische Gleichgewicht positiv beeinflusst werden.
Verabreichtes CBD kann durch die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System (ECS) an Immun- oder auch Nervensystemzellen koppeln und somit das Immunsystem stärken oder auch Entzündungen bekämpfen. Hinzu kommt, dass das Cannabidiol mit Glycerin-Rezeptoren interagieren und somit das Schmerzempfinden mildern kann. Ebenfalls kann die Einnahme von CBD zu einer Ausschüttung der Botenstoffe Noradrenalin und Dopamin führen, die gleichermaßen Schmerzlindernd wirken. Hierdurch können vor allem neuropathische Schmerzen sehr gut bekämpft werden.
Tipp: CBD-Öl führt bei Hunden zu Ruhe und Entspannung. Weitere positive Effekte sind beispielsweise Schmerzlinderung, Stabilisierung des Immunsystems, Verbesserung neurologischer Funktionen sowie der Beweglichkeit und Aktivität. Ebenfalls wird der Magen-Darm-Trakt unterstützt.
Welche Beschwerden beim Hund können durch CBD gemindert werden?
Allgemein wird CBD-Öl eine beruhigende, angstlösende, entkrampfende, entzündungshemmende, schmerzstillende sowie zellschützende Wirkung nachgesagt. Dies bedeutet, dass Symptome oder Krankheiten wie beispielsweise….
Angst und Stress
Tiere die häufig unter Angst und Stress leiden, können von der Gabe profitieren, da CBD eine entspannende Wirkung hat. Diese wird durch aktive Rezeptoren im Gehirn ausgelöst, die für Stressminderung, Ausgeglichenheit und Ruhe verantwortlich sind. Beispielsweise an Silvester kann sich eine CBD-Gabe empfehlen!
Schlaflosigkeit
Da CBD eine sehr entspannende und beruhigende Wirkung hat, können auch Problematiken der Schlaflosigkeit verbessert werden.
Krebs und Tumore
CBD wird eine Hemmung des Wachstums von Krebszellen oder gar Tumoren nachgesagt, da CBD eine antikarzinogene Komponente beinhalten soll. Diesen wird nachgesagt, dass sie über die Gabe verfügen, das Wachstum von bösartigen Zellen hemmen zu können, da sogenannte Killerzellen aktiviert werden könnten. Diese Killerzellen bekämpfen die Krebszellen und können bis zum Absterben führen. Hierdurch könnte die Wirksamkeit konventioneller Bekämpfungsmaßnahmen unterstützt werden, da das Immunsystem nachhaltig angeregt wird. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass noch keine direkten Studien zum Behandlungs- beziehungsweise Heilungserfolg bei Krebs vorliegen! Nur Einzelergebnisse weisen auf einen positiven Effekt hin.
Epilepsie
Epilepsie beziehungsweise epileptische Anfälle können durch CBD vermindert oder gar verhindert werden, da die fehlgeleiteten Prozesse im Gehirn reguliert werden. Ebenfalls wird die Funktionsfähigkeit des Nervensystems unterstützt, dass zusätzlich zur Verminderung der Symptome beitragen kann.
Übelkeit / Verdauungsstörungen / Erbrechen
CBD kann bei Übelkeit stark unterstützen. Vor allem bei Krebstherapien treten häufig Übelkeitssymptome auf, die durch die Gabe von CBD gemindert werden können.
Schmerzen
Durch die Interaktion von CBD mit Schmerzrezeptoren und auch Nervensystemzellen können Schmerzen nachhaltig gelindert werden.
Arthrose
Durch die Schmerzlindernde Wirkung können Begleiterscheinungen von Arthrose stark vermindert werden.
Entzündungen
Durch die Kopplung an Immun- sowie Nervensystemzellen können Entzündungen vermindert beziehungsweise bekämpft werden.
…unterstützend behandelt werden könnten und möglicherweise höhere Heilungschancen erzielt werden können
Tipp: CBD ist zwar kein Wunder- oder Allheilmittel, kann jedoch erfolgreich dazu beitragen, viele Symptome oder Beschwerden zu lindern und den Alltag des Hundes zu erleichtern! Vor allem Stress oder Angstzustände können positiv beeinflusst werden.
Wie kann ich CBD-Produkte meinem Hund verabreichen?
Dies kommt ganz auf deinen Liebling an. Je nachdem wie empfindlich das Tier ist, kann beispielsweise Öl direkt gegeben oder ins Futter eingemischt werden.
Sublingual:
Dies ist ganz einfach. Für eine direkte und schnelle Wirkung am besten unter die Zunge des Tieres geben. Hierfür einfach das Maul vorsichtig öffnen und die Zunge leicht anheben, sodass das Öl mit Hilfe einer Pipette auf die Schleimhaut gegeben werden kann. Hierdurch kann es direkt in den Blutkreislauf gelangen und nach knapp zwanzig bis vierzig Minuten entfaltet das Cannabidiol seine gesamte Wirkung. Diese hält bis zu fünf Stunden an.
Futter oder Schlucken:
Falls der Hund sich nur schwer am Maul oder Lefzenbereich anfassen lässt, am besten das Cannabidiol unter das Futter mischen. Beispielsweise unter die tägliche Ration oder auf einem Leckerlie. Es eignen sich aber auch hervorragend Schinkenstücke oder Ähnliches. Zudem gibt es mittlerweile auch sogenannte “Hanf-Cookies” oder auch “CBDog Cookies”. Bei der oralen Gabe mit Hilfe von Futter oder Leckerlies entfaltet sich die Wirkung meist erst nach ein bis zwei Stunden und hält bis zu acht Stunden an.
Topisch:
Es gibt jedoch auch nicht-innere Anwendungsmöglichkeiten. Hierzu das CBD-Öl einfach in Cremes oder Salben einmischen oder direkt auf das Fell oder die Haut geben. Dieses Verfahren weist jedoch den längsten Wirkungseintritt auf. Erst nach knapp einer Stunde oder gar länger kann der Körper die Cannabinoide aufnehmen und bis zu sechs Stunden lang verarbeiten. Bei dickem Fell sollte die Creme oder Salbe so nah wie möglich an die Haut gebracht werden.
Tipp: Die bestmögliche Wirkung wird nach einer längeren Anwendung entfaltet! Deshalb sollten Hunde über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen ein CBD-Produkt erhalten. Grund hierfür ist, dass häufig die vollständige Wirkung erst nach drei Wochen eintritt.
Wann verabreiche ich meinem Hund CBD-Öl? Und wie oft am Tag?
Falls CBD-Öl gegen Schmerzen oder als durchgängige Therapie verabreicht werden soll, ist eine Gabe alle acht Stunden empfehlenswert. Alternativ auch zwei bis dreimal pro Tag.
Gegen Schlaflosigkeit kann das CBD-Öl kurz vor dem „zu Bett“ gehen gegeben werden.
Bei Angst oder Stresszuständen kann die Gabe individuell bestimmt werden. In solchen Situationen kann das CBD-Öl sofort verabreicht werden, sodass der Hund eine beruhigende Wirkung erfährt.
Eine vitalisierende Wirkung kann durch eine morgendliche Gabe erzielt werden.
Sind Nebenwirkungen bei Hunden bekannt bei der Gabe von CBD?
Allgemein sind nur sehr wenige Nebenwirkungen bekannt, die auch nur sehr selten auftreten. Doch wie bei allem, sind individuelle Unterschiede zu erkennen, denn jedes Tier und jeder Körper reagiert anders!
Bekannte Nebenwirkungen treten jedoch nur sehr selten und in sehr geringer Stärke auf und klingen meist schnell wieder ab.
Bekannte Nebenwirkungen sind beispielsweise:
Trockene Mundschleimhaut:
Die Speichelproduktion kann verringert werden, sodass der Hund ggf. einen gesteigerten Wasserbedarf aufweist und somit etwas mehr trinkt als üblich
Gesenkter Blutdruck:
Der Blutdruck kann vorübergehend bei einer sehr hohen Cannabidiol-Dosis gesenkt werden
Schläfrigkeit:
Vor allem höhere Dosierungen führen häufig durch die entspannende Wirkung zu einer erhöhten Schläfrigkeit
Jedoch sollte unbedingt vor der Gabe von CBD-Produkten Rücksprache mit dem Tierarzt gehalten werden, falls der Hund schon Medikamente bekommt! Hierdurch sollen unerwünschte Wechselwirkungen mit verschriebenen Arzneimitteln verhindert werden.
Tipp: Langzeitanwendungen werden nicht unbedingt empfohlen, deshalb sollte nach drei Monaten eine einwöchige Pause eingelegt werden.
Gibt es auch Alternativen zu CBD-Ölen?
JA! Es gibt viele weitere CBD-Produkte. Beispielsweise Hundekekse, Pfotenbalsam, Cremes oder auch Kristalle.
Hierbei ist es entscheidend, wofür das Produkt angewendet werden soll. Hinzu kommen dann auch noch die Vorlieben des jeweiligen Vierbeiners, denn häufig wollen sich mit Beschwerden betroffene Tiere nicht gerne anfassen lassen.
Optimal geeignet für eine einfache und unkomplizierte Einnahme sind die Hundekekse oder Hanf-Cookies. Diese gibt es in verschiedensten Geschmacksrichtungen und Formen. Einziger Nachteil ist, dass die Dosierung nur schwer bestimmt werden kann und die Wirkung erst nach einiger Zeit eintritt.
Der Pfotenbalsam oder auch die Cremes eignen sich hervorragend für stark beanspruchte Pfoten oder auch bei Hauterkrankungen. Beispielsweise können Hautausschläge, allergische Reaktionen oder auch Arthritis behandeln. Jedoch schlecken Hunde häufig gerne diese Produkte ab, bevor sie ihre Wirkung entfalten konnten
Es gibt aber auch CBD-Kapseln oder auch CBD Globuli, die als gute Alternative gelten und sich in ihrer Wirkung nicht vom Öl unterscheiden lassen. Vor allem eignen sich diese Produkte für empfindliche Patienten, die den Eigengeschmack nicht mögen. Dieser kann hier optimal umgangen werden.
Wo kann ich CBD-Öl erwerben?
Apotheke
Tierarzt
CBD-Shop
Online-Shop
Wo man sein Produkt erwerben möchte, ist vollkommen einem selbst überlassen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten CBD-Öle zu kaufen. Jedoch sollte unbedingt auf eine ausreichend gute Qualität geachtet werden!
Schokolade – das süße Gift. Ja, Schokolade kann für Hunde sogar tödlich sein! Sie enthält den Stoff Theobromin, welchen Hunde nur sehr, sehr langsam abbauen können und so wirken oft schon geringe Mengen Schokolade toxisch für unsere Vierbeiner, weshalb rasches Handeln angesagt ist. Das heißt: ab zum nächsten Tierarzt!
Zusätzlich zum Theobromin enthält Schokolade auch geringe Mengen an Koffein, was für Hunde ebenfalls giftig ist und die Vergiftung verschlimmern kann.
Die Theobrominvergiftung gehört zu denen von Tierärzten am häufigsten gesehenen Intoxikationen von Hunden und Katzen. Vor allem zur Weihnachts- und Osterzeit häufen sich die Fälle von Schokoladenvergiftungen bei Vierbeinern.
Keine Schokolade für Hunde: Was ist Theobromin?
Theobromin gehört zu den psychotropen Substanzen, die zur Gruppe der Stimulantien zählen. Chemisch gesehen handelt es sich um ein Alkaloid aus der Gruppe der Methylxanthinse und ähnelt dem Koffein. Genau wie das Koffein hat Theobromin eine anregende Wirkung auf das Nervensystem und führt zu dessen Überstimulation, was starke Nervosität, Zittern, Krämpfe, Herzrasen und im schlimmsten Fall sogar den Tod zur Folge haben kann.
Dunkle Schokolade enthält 3-10 Gramm Theobromin pro Kilogramm Schokolade. Milchschokolade 0,6 – 4 Gramm pro Kilogramm Schokolade – somit deutlich weniger. Zur Herstellung von weißer Schokolade werden in der Regel keine Kakaobohnen verwendet, weshalb diese auch kein Theobromin aufweist.
Der Stoffwechsel von Hunden und natürlich auch Katzen ist etwas anders als der von Menschen. Ihnen fehlen bestimmte Enzyme, weshalb unter anderem Theobromin nur langsam abgebaut werden kann.
Menschen, aber auch Ratten und Mäuse besitzen Enzyme, welche das Theobromin in der Leber spalten, weshalb es relativ rasch wieder abgebaut werden kann. Hunden, Katzen und Pferden fehlen diese Enzyme. Das Alkaloid verbleibt somit deutlich länger in deren Organismus und die toxischen Effekte können sich entfalten.
Bei Hunden liegt die Halbwertszeit dieses Alkaloids bei ca. 17,5 Stunden, das bedeutet, dass sich die Hälfte des Giftes nach 17,5 Stunden immer noch in seinem Körper befindet. Nach 35 Stunden ist immer noch ein Viertel der ursprünglich aufgenommenen Giftmenge im Körper des Tieres.
Welche Symptome zeigen sich bei einer Vergiftung mit Schokolade?
Eine Schokoladenvergiftung kann sich in Form einer harmlosen Magenverstimmung mit Durchfall und Erbrechen, aber auch Zittern, Unruhe, Krampfanfälle oder sogar Herzrhythmusstörungen und innere Blutungen bis hin zum Tod, welcher in der Regel binnen der ersten 12 Stunden nach Verzehr auftritt, zeigen. Je nach Dosis können sich die Symptome auf das Kreislauf- bzw. das zentrale Nervensystem ausweiten und im schlimmsten Falle nach 12 bis 36 Stunden zum Tod führen.
Die ersten Symptome treten in der Regel innerhalb der ersten zwei bis vier Stunden auf und äußern sich meist durch ein vermehrtes Durstgefühl, Durchfall und Erbrechen. Weitere Symptome sind Hyperaktivität, Unruhe, Tachykardie (Herzrasen), Atemprobleme und Störungen der Vigilanz.
Was ist zu tun, wenn ein Hund Schokolade gefressen hat?
Zu aller erst gilt: auf jeden Fall Ruhe bewahren und ruhig auf den Hund einwirken, denn Panik hilft niemanden weiter. Für die behandelnden Ärzte ist es wichtig zu wissen, welche Art von Schokolade und wie viel Gramm gefressen wurde. Auch da Gewicht bzw. die Größe des betroffenen Tieres sind wichtige Informationen.
Hat man die Vermutung, der Hund hat Schokolade gefressen, sollte man unverzüglich die Tierklinik bzw. den Tierarzt des Vertrauens anrufen.
Wenn Schokolade gerade erst gefressen wurde, können dem Hund Kohletabletten verabreicht werden (gehören übrigens in jede Hausapotheke) Sie helfen dabei, dass das Gift über den Kot ausgeschieden wird.
Proben vom Kot, Urin bzw. Erbrochenen sollten mit zum Tierarzt genommen werden, damit diese untersucht werden können. Wenn vorhanden, auch die Verpackung und den Rest der Schokolade mitnehmen, damit der Gehalt des Theobromins berechnet werden kann.
Ist das Tier bewusstlos, so muss es in die stabile Seitenlage gebracht und die Atemwege unbedingt frei gehalten werden (Zunge raus, darauf achten, dass kein Erbrochenes etc. im Maul verbleibt).
Bei Verdacht auf Vergiftungen auf keinen Fall eine Maulschlinge oder ähnliches anwenden, denn bei Erbrechen besteht hier absolute Erstickungsgefahr!
Fühlt man sich als Tierbesitzer durch die Angst und Aufregung nicht in der Lage selbst Auto zu fahren, sollte man unbedingt jemanden bitten, der fährt oder mit dem Taxi fahren.
Wie wird eine Schokoladenvergiftung beim Hund behandelt?
Das oberste Ziel ist die Verminderung der Giftmenge im Körper. Ist der Hund soweit im guten Zustand und vor allem bei Bewusstsein, werden dem Tier Medikamente gegeben, welche Erbrechen provozieren. So wird noch nicht resorbiertes Theobromin aus dem Magen entfernt. Allerdings muss hierfür der Vierbeiner bei vollem Bewusstsein und darf nicht zu sehr geschwächt sein, sonst besteht die Gefahr, dass das Tier Erbrochenes aspiriert, also einatmet und dieses die Lunge schädigt. Auch Aktivkohle kann helfen und wird gerne gegeben.
Um die Ausscheidung der Giftstoffe über die Nieren zu beschleunigen bekommt der Vierbeiner intravenöse Infusionen. Durch diese forcierte Diurese wird außerdem der Blutspiegel des Theobromins verdünnt.
Schwere Symptome wie zum Beispiel Krampfanfälle werden medikamentös behandelt und gelindert.
Erfolgen ärztliche Interventionen rasch, also innerhalb der ersten vier Stunden nach dem Fressen der Schokolade, so hat der Hund gute Chancen, dass alles wieder gut wird. Ist allerdings das Zentralnervensystem schon beeinträchtigt und neurologische Symptome aufgetreten, so ist die Prognose weniger günstig.
Welche Mengen sind giftig?
Je nach Art der Schokolade, der Menge, die gefressen wurde und der Größe/ des Gewichts des Hundes ist die Toxizität unterschiedlich. Viel Theobromin und somit sehr giftig sind Bitterschokolade, Zartbitterschokolade und Kochschokolade. Auch die individuelle Empfindlichkeit der Hunde spielt eine Rolle.
Tabelle: Welche Schokolade hat wieviel Theobromin?
Schokolade – Sorte
Theobromin-Gehalt
Milchschokolade
1,5-2 mg/g
Dunkle Schokolade
5-8 mg/g
Kochschokolade
14-16 mg/g
Kakaopulver
14-26 mg/g
Rohkakao
18-35 mg/g
70%ige Schokolade
20 mg/g
90%ige Schokolade
26 mg/g
Wie kann ich einer Theobrominvergiftung vorbeugen?
Das Wichtigste ist wohl die korrekte Lagerung von Nahrungsmitteln. Schokolade und alle anderen Lebensmittel, die Vergiftungserscheinungen hervorrufen können, müssen außerhalb der Reichweite von Haustieren aufbewahrt werden.
Besonders zu Weihnachten und Ostern ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich, denn zu dieser Zeit treten Schokoladenvergiftungen am häufigsten auf. Es muss genau darauf geachtet werden, dass keine Süßigkeiten unbeaufsichtigt liegen gelassen werden.
Als Tierbesitzer ist es von großer Bedeutung sich ausreichend über Lebensmittel und andere Dinge, die für unsere Lieblinge toxisch sein können, zu informieren und dieses Wissen an alle anderen Personen im eigenen Umfeld weiter zugeben, sodass niemand auf die Idee kommt dem Tier irgendwas zum Kosten zu geben.
Hunden sollten lernen, von niemand Fremden etwas anzunehmen bzw. nichts vom Boden zu essen. Auch wenn es mühsam ist und viel Geduld erfordert, dies kann jedem Hund antrainiert werden.
Hundeschokolade –die wohl süßeste Versuchung seit es Leckerlis gibt
Es gibt tatsächlich Schokolade für Hunde!
Hundeschokolade enthält zwar einen reduzierten Kakao- sowie Zuckeranteil, ist der echten Schokolade aber ähnlich. Hundeschokolade besteht vor allem aus Milch und Molkereierzeugnissen, Öle und Fette, Zucker, Kakao sowie pflanzliche Nebenerzeugnisse. Oft sind auch Vitamine hinzugesetzt.
Somit enthält Hundeschokolade im Großen und Ganzen nur Stoffe, welche Vierbeiner nicht brauchen, sondern ihnen eher sogar schaden. So wie es für uns Menschen besser wäre, würden wir Schokolade meiden, so sollten auch unsere Vierbeiner die Pfoten von Hundeschokolade lassen. Hierbei handelt es sich definitiv nicht um ein alltagstaugliches Leckerli.
https://futtermann.at/wp-content/uploads/2021/01/schokolade-fuer-hunde.jpg10801920Manuela Schellerhttps://futtermann.at/wp-content/uploads/2017/02/cropped-cropped-DerFuttermann.pngManuela Scheller2021-01-10 10:54:232022-10-21 08:35:01Hilfe! Ist Schokolade für Hunde giftig?
Das Verstehen der Inhaltsstoffe des Futters Ihres Hundes ist ein Muss für Hundefreunde oder Hundebesitzer. Wenn Sie Ihren Hund mit verschiedenen Arten von Futtermitteln füttern, sollten Sie immer das Produktetikett lesen und den Inhaltsstoff der Hundefutterarten verstehen, die in solchen kommerziellen Zubereitungen verwendet werden.
Sie sollten die Inhaltsstoffe beim Kauf von Futter für Ihren Hund verstehen und auch wissen, worauf Sie achten müssen. Zu den Futtermitteln gehören Trockenfutter und Frischfutter. Das frische Hundefutter, das zu Hause zubereitet wird, besteht im Allgemeinen aus Zutaten wie frisch geschnittenen Hühnerstücken zusätzlich zu Preiselbeersaft, blau-grünen Algen usw.
Achtung bei Konservierungsstoffen im Futter
Wenn Sie auf verschiedene Arten von Konservierungsstoffen stoßen und der Hund plötzlich Anzeichen einer Lebensmittelallergie entwickelt, sollten Sie die unerwünschte Zutat in den gegebenen Futtermitteln vermuten. Informieren Sie sich auch über den Feuchtigkeitsgehalt des Futters. Wenn das Futtermittel mehr Feuchtigkeit enthält, könnte der Hund dies ebenfalls bevorzugen. Rübenschnitzel, Nudeln, Sojabohnenöl, Weizenmehl, Kalziumkarbonat, Magnesiumoxid, Kupfersulfat, Eisensulfat, Zinkoxid, Cholinchlorid usw. sind oft die Zutaten bei vegetarisch basierten Futtermitteln, die Heimtieren wie Hunden angeboten werden.
Rohes Ei, Huhn, Rind, Hammelfleisch, Fisch, Wachteln usw. sind oft die bevorzugten Zutaten bei Hundenahrung, die auf der Basis von nicht vegetarischen Produkten zubereitet wird.
Achten Sie auf essentielle Fettsäuren, Kohlehydrate und einen angemessenen Ballaststoffgehalt
Ebenso muss im Falle von Hundefutter mit gefrorenen Fischprodukten das Vitamin Thiamin als Zutat ergänzt werden. Viele Premium-Typen von Hundefutterzubereitungen enthalten essentielle Fettsäuren, Kohlenhydrate mit angemessenem Ballaststoffgehalt, Vitamine wie die Vitamine A, D, E und B-Komplex.
Darüber hinaus sind Mineralien wie Zink ein wesentlicher Bestandteil für den Gesundheitszustand der Haut und Kalzium, ein wesentlicher Bestandteil für das Knochenwachstum und die Tonizität der Muskeln. Sie sollten in diesen Nahrungsmitteln angereichert werden.
Die Kosten für diese Lebensmittelzubereitungen sind jedoch vergleichsweise teurer als die der Lebensmittelzubereitungen mit allgemeinen Inhaltsstoffen. Trotzdem kann es für die Gesundheit Ihres Hundes besser sein.
Hunde benötigen in verschiedenen Altersstufen unterschiedliche Nahrung. Ja. Das ist richtig. Zum Beispiel braucht der Welpe Milch als Hauptnahrungsbestandteil, während ein erwachsener Hund zusätzlich zu gekochtem Ei und Milch vielleicht Rindfleisch oder Huhn braucht. Je nach Altersfaktor variiert der Ernährungsplan also in der Realität für Hunde wie für jede andere Spezies. Welpen benötigen größere Mengen an Protein, Fett und Kohlenhydraten als ausgewachsene Hunde.
Darüber hinaus benötigen Welpen im Gegensatz zu einem erwachsenen Hund häufigere Fütterungspläne an einem Tag. Die auf Bewegung basierenden Anforderungen der Ernährung sind bei Welpen höher, da sie oft aktiver sind als erwachsene Hunde. Ältere Hunde benötigen eingeschränktes Protein, aber das Protein muss leicht verdaulich und leicht im Körper assimilierbar sein.
Der Ernährungsplan sollte eine ausreichende Wasserzufuhr für sie vorsehen. Die Fütterung von zu viel Protein bei älteren Hunden kann schließlich zu einer Überlastung der Nierenstrukturen führen, und letztendlich kann der Hund am Ende die Filter in der Niere beschädigen.
Dies gilt insbesondere dann, wenn das Immunsystem dieser Hunde durch viele Faktoren beeinträchtigt ist. In ähnlicher Weise benötigen ältere Hunde weniger Futter, nur weil die Bewegungen der erwachsenen Hunde stark eingeschränkt sind und sie daher nur eine begrenzte Menge an Energie aufwenden müssen.
Hündinnen in der Trächtigkeitsphase müssen nicht mit vollem Magen gefüttert werden, da dies für das Tier einige Beschwerden verursachen kann. Das trächtige und das säugende Tier benötigen jedoch spezielle Futtermittel, die eine ausgewogene Ernährung mit der richtigen Ergänzung von Vitaminen und Mineralien gewährleisten. Das säugende Tier mit Welpen muss mit einer ausreichenden Menge an Kalzium gefüttert werden, so dass kein Mangel an Kalzium entsteht und die Knochen der Welpen stark sind, ohne sich zu krümmen.
Lebensmittelallergien sind etwas, das schwer zu erkennen ist, es sei denn, man kennt die grundlegenden Informationen über diese Art von Allergie gut. Zu den Hauptsymptomen von Nahrungsmittelallergien bei Hunden gehören Juckreiz im Gesicht, Kauen auf den Gliedmaßen, Juckreiz am Bauch, wiederkehrende Ohr- oder Hautinfektionen.
Da die Hunde viel zubereitetes Nahrungsmittelmaterial konsumieren, das verschiedene Arten von Proteinen, Füllstoffen, Farbstoffen und mehr enthält, sind die Inzidenzen von Nahrungsmittelallergien in den kommerziellen Nahrungsmittelmaterialien mehr als man sich vorstellen kann. Allergische Reaktionen betreffen meist die Haut oder den Gastrointestinaltrakt.
Wenn Sie bei Ihrem Hund Juckreiz nach der Bereitstellung von bestimmten Lebensmittelmaterialien feststellen, dann vermuten Sie die Lebensmittelallergie bei diesem Tier. Zustände wie Pilzinfektionen müssen jedoch generell ausgeschlossen werden, bevor der Juckreiz als Anzeichen einer Lebensmittelallergie erkannt wird. Es gibt viele registrierte Inzidenzen von Allergien von Hunden gegen Mais oder Weizen. Die Nahrungsmittelallergien variieren jedoch von Hund zu Hund. Lesen Sie die Etiketten deutlich, bevor Sie Ihre Hunde bei solchen Gelegenheiten mit Heimtierfuttermitteln füttern.
Zu viel farbiges Futtermittel kann vermieden werden, da es Allergien bei Ihrem Hund auslösen kann. Futtermittelallergien stehen oft in Zusammenhang mit dem hyperaktiven Verhalten, das bei den Hunden festgestellt wird. Der Zusatz von Farbstoffen, Konservierungsstoffen und fettreicher Nahrung kann solche Nahrungsmittelallergien bei den Hunden auslösen. Daher muss man bei der Bereitstellung einer neuen Art von Nahrung für ihre Hunde vorsichtig sein und den Hund genau auf Anzeichen einer Allergie beobachten.
Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen Nahrungsmittelallergien bei den Hunden diagnostiziert werden können, aber der Hund kann auch andere Probleme wie Pankreatitis haben. Um Nahrungsmittelallergien auszuschließen, sollten Sie Ihre Hunde jedes Mal, wenn Sie sie füttern, beobachten, nach Gründen suchen, die eine Verbindung zwischen den Anzeichen des Hundes und dem verabreichten Futter, den aufgetretenen spezifischen Anzeichen, der Differentialdiagnose usw. herstellen können.
Hallo, schön dass du auf diese Seite gefunden hast. In diesem Blogpost erfährst du alles, was du über BARFen (biologisches artgerechtes rohes Futter) wissen musst - ich beantworte dir hier die häufigsten Fragen, die im Netz zum Thema Rohfleischfütterung kursieren.
Das Futter fürs eigene Haustier selbst zusammenzustellen ist eine wirklich tolle Sache! Denn egal ob BARF oder gekochte Rationen – unsere Lieblinge profitieren davon enorm! Ich bin kein absoluter Gegner von Fertigfutter, allerdings ist frische, selbst zubereitete Nahrung immer noch das Beste. Ich vergleiche die Fertigfutterindustrie (wenn du doch gerne Fertigfutter füttern möchtest, sieh dir diesen Artikel an) gerne mit der Fast Food – Industrie. Selbst zubereitetes Essen ist einfach viel gesünder, weil es deutlich weniger mit ungesunden oder gar schädlichen Substanzen belastet ist.
Das Gleiche gilt doch für uns Menschen genauso. Je natürlicher und frischer die Lebensmittel sind, desto wertvoller ist ihr Beitrag für unsere Gesundheit.
Die Ernährung durch BARF ist allerdings nur dann wirklich gut, wenn es sich um ausgewogene, komplette Rationen handelt, die alles enthalten, was dein Tier braucht.
Vorteile vom Barfen:
hochwertige Zutaten mit hervorragender Bioverfügbarkeit
keine Antinährstoffe im Futter
keine chemischen, synthetischen Zusätze
besserer Körpergeruch
kräftigere Muskulatur
schönes, gesundes Fell
geringere Kotmengen und dadurch ein geringerer Verbrauch an „Gacki-Sackerl“ (Umweltaspekt!)
generell weniger Müll (man bedenke die vielen Dosen die bei Fütterung von Nassfutter anfallen)
geringeres Risiko einer Magendrehung
geringeres Risiko Allergien zu entwickeln
weniger Zahnstein
höhere Lebenserwartung
mehr Spaß am Essen
individuelle Anpassung der Nahrung auf das jeweilige Tier und dessen Bedürfnisse
Wie barfe ich meinen Welpen richtig?
Manche Menschen haben Befürchtungen schon bei den ganz Kleinen mit der Rohfütterung zu beginnen, allerdings ist es überhaupt kein Problem, Welpen zu barfen! Auch die Umstellung von Fertigfutter auf BARF ist bei jungen Tieren oft viel unkomplizierter als bei erwachsenen Individuen. Je länger ein Vierbeiner an Fertigfutter gewöhnt war, desto anstrengender ist die Umstellung auf frische Nahrung für das Verdauungssystem.
Gerade bei Welpen ist es von Bedeutung, den Nährstoffbedarf zu berechnen und diesen relativ exakt abzudecken. Ab der 10. Lebenswoche brauchen die Kleinen in etwa 3x so viel Futter wie ein ausgewachsener Hund. Dies gewährleistet die Deckung des hohen Nährstoffbedarfs. Wachsen ist nämlich ganz schön anstrengend und erfordert viel Energie! Die Menge an Futter nimmt mit dem Heranwachsen kontinuierlich ab, weil auch der Nährstoffbedarf des Hundes sinkt. Während ein 11-Wochen alter Welpe in der Regel 6% seines Körpergewichtes an Futter benötigt, wird er mit 21 Wochen wahrscheinlich nur noch 4% brauchen.
Welpen benötigen etwa 3 bis 4 Mahlzeiten pro Tag. Diese sollten aus Milchprodukten, Fleisch, Innereien, Gemüse und Getreide bestehen. Auch Knochen können Hunde von klein auf zum Fressen bekommen, zu beachten gilt lediglich, dass Welpen ausschließlich weiche Knochen (Hühner-, Puten- oder Entenhälse, Kaninchenkarkassen etc.) bekommen sollten.
Erwachsene Tiere sollten 15-25% Fettgehalt in der Nahrung vorfinden, Welpen eher „nur“ 15%. Das hat 2 Gründe:
Je höher der Fettgehalt, desto niedriger ist der Proteingehalt des Fleisches - Welpen benötigen für eine optimale Entwicklung aber unbedingt genügend Eiweiß
Je höher der Fettgehalt, desto energiereicher ist das Futter - zu energiereiche Nahrung erhöht das Risiko von Skelettfehlbildungen
Der Energiegehalt des Futters beeinflusst die Wachstumsgeschwindigkeit, weshalb es von Bedeutung ist, den Welpen nicht zu überfüttern und vor allem nicht Nahrung ständig zur Verfügung zu stellen.
Etwa ab der 16. Woche beginnt der Zahnwechsel. Spätestens ab diesem Zeitpunkt brauchen Hunde genug zum Kauen. Dies hilft dabei die Milchzähne zu lösen, lindert Schmerzen und fördert die Zahnpflege. Ideale Kauartikel sind frische Knochen, wobei große Gelenksknochen in dieser Zeit am optimalsten sind.
Da ein Welpe rasch wächst und in kurzer Zeit viel Gewicht zunimmt, gehört der Futterplan laufend an das Gewicht des Hundes angepasst. Eine regelmäßige Kontrolle des Ernährungsplanes gewährleistet eine optimale Nährstoffversorgung während des gesamten Wachstums. Aus diesem Grund bietet Fit Pets – Ernährungsberatung auch eine langfristige Welpenbegleitung an.
Die wichtigsten Unterschiede in der Ernährung von Welpen und adulten Tieren sind, dass die Kleinen ausschließlich weiche oder gewolfte Knochen bekommen sollten und der Knochen-Anteil generell etwas höher sein darf. Frühestens ab dem 6. Monat darf ein halber Fasttag eingeführt werden, ganze Tage sollten vor dem 10. Lebensmonat nicht gefastet werden.
Wie Barfe ich meinen Hund richtig? Wie viel Gramm Futter pro Hund pro Tag?
Das „BARFEN“ orientiert sich ganz an dem Vorbild von Mutter Natur. Tierbesitzer, die ihre Vierbeiner barfen, ahmen im Optimalfall deren Beutetiere nach. Darum besteht der Großteil einer Futterration auch aus tierischen Produkten. In der Regel benötigen ausgewachsene Hunde zwischen 2% und 4 % ihres Körpergewichts an Nahrung. Ein unkastrierter, aktiver Rüde wird 4% benötigen, während ein älterer, träger Hund wahrscheinlich nur 2% Futtermenge braucht.
80 Prozent tierisch
BARF ohne Getreide:
80% tierisch 20% pflanzlich
70 Prozent tierisch
BARF Mit Getreide:
70% tierisch 30% pflanzlich
Der Unterschied zwischen der Fütterung mit und ohne Getreide ist nicht groß. Der Hauptteil einer Hundemahlzeit sollte stets aus tierischen Produkten bestehen. Dieser beträgt bei der BARF- Fütterung ohne Getreide 80% ansonsten 70%.
Fütterung OHNE Getreide
Woraus setzt sich der tierische Anteil zusammen?
Muskelfleisch, Knochen, Fett, Innereien und eventuell auch Milchprodukte müssen 80% der Futterration ergeben.
Diese 80% setzen sich wie folgt zusammen:
50% Muskelfleisch (fettreich!)
20% Pansen/ Blättermagen
15% Innereien
15% RFK (rohe, fleischige Knochen)
Woraus setzt sich der pflanzliche Anteil zusammen? Die 20% sollten aus 75% Gemüse und 25% Obst bestehen.
Fütterung MIT Getreide
Muskelfleisch, Knochen, Fett, Innereien und eventuell auch Milchprodukten müssen 70% der Futterration ergeben.
Diese 70% setzen sich wie folgt zusammen:
50% Muskelfleisch (fettreich!)
15% Pansen/ Blättermagen
15% Innereien
20% RFK (rohe, fleischige Knochen)
Woraus setzt sich der pflanzliche Anteil zusammen? Die 30% sollten aus 40% Getreide, 40% Gemüse und 20% Obst bestehen.
Hier siehst du zum Vergleich die Deklaration von Industrie Futter. Wenn du wissen möchtest, wie man Deklarationen liest, klicke einfach auf das Bild.
Was muss ich beim Barfen beachten?
Einer der häufigsten Fehler beim Barfen ist, dass ein Hund zu wenig Fett bekommt. Fett ist der wichtigste Energieträger für Hunde (und Katzen)! Fette und ihre Fettsäuren sind absolut notwendige Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung für unsere Vierbeiner!
Bekommt ein Tier zu wenig Fett (=Energie), besteht die Gefahr, dass der hündische Organismus andere Quellen (wie zum Beispiel wertvolle Muskelmasse) zur Energiegewinnung nützt.
Wird fettreiches Fleisch gegeben, erhält das Tier in der Regel genügend von diesem wichtigen Nährstoff. Oftmals ist im Muskelfleisch allerdings zu wenig hiervon enthalten, weshalb es meist notwendig ist eine extra Portion hinzu zu geben. Aber Achtung: eine Erhöhung des Fettanteils der Futterrationen muss schrittweise erfolgen, denn sonst kann es zu einer sehr schmerzhaften Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) kommen.
Hunde (und Katzen) nehmen diese Mikronährstoffe nicht durch den Verzehr von Obst und Gemüse auf, sondern durch die Innereien ihrer Beutetiere. Obst und Gemüse dienen als Ballaststofflieferanten, fördern so die Darmtätigkeit und –gesundheit. Der Innereienanteil sollte zu einem großen Teil aus Leber bestehen, da dieses Organ sehr viel Vitamin A und D enthält. Weitere sehr wichtige Innereien sind Niere und Milz.
Die meisten BARF-Shops bieten schon fertige Innereien-Mixe an. Bitte darauf achten, dass die Zusammensetzung passt (ca. 40% Leber, mind. 20% Nieren & Milz, der Rest kann durchaus auch aus Lunge o.ä. bestehen).
Wie oft füttern beim Barfen?
Die Fütterungshäufigkeit unterscheidet sich in der Regel nicht von mit Fertigfutter ernährten Hunden. Die Vierbeiner sollten 1-2 Mahlzeiten pro Tag bekommen, wenn gewünscht kann gerne auch ein Tag in der Woche gefastet werden, dies allerdings frühestens ab dem 10. Lebensmonat. Für Welpen gilt eine andere Fütterungshäufigkeit, aber auch hier gleicht die Ernährung nach Barf in der Häufigkeit der Mahlzeiten, die des Fertigfutters. Generell gilt:
• bis zur 16. Woche braucht ein Welpe 4 Mahlzeiten/ Tag • anschließend, bis zum 6. Lebensmonat 3 Mahlzeiten/ Tag • ab dem 6. Lebensmonat reichen 2 Mahlzeiten/Tag
Nach der Zahnung reduziert sich der Energiebedarf des Hundes. Kleine Rassen sind in diesem Alter in der Regel ausgewachsen, größere haben zumindest 75% ihres Endgewichts erreicht. Nun benötigen die Vierbeiner nur mehr 2-3 Mahlzeiten pro Tag. Ab dem 6. Lebensmonat kann auch schon, wenn gewünscht, ein halber Fasttag eingelegt werden, ganze Fasttage allerdings erst, wie bereits erwähnt, ab dem 10. Monat! Fasten ist aber, wie bereits erwähnt, kein Muss.
Wie gefährlich ist Barfen?
Mit Klick auf das Bild kommst du zum Artikel "Wie viel Fleisch braucht mein Hund?"
Natürlich befinden sich im rohen Fleisch Bakterien. Würde ich das dementieren, würde ich ganz schön lügen. Immer wieder werden Studien und Zeitungsartikel veröffentlicht, welche ausdrücklich vor den Gefahren des Barfens warnen. Von wem diese Studien in Auftrag gegeben wurden und was genau untersucht wurde wird in der Regel nicht erwähnt.
Um zu diesem Thema wirklich aussagekräftige Fakten zu erhalten, müsste untersucht werden, wie viele Hunde und deren Besitzer tatsächlich erkranken und inwieweit sich die Infektionsrate von Nicht-Hundehalten unterscheidet. Außerdem gehört auch der Faktor betrachtet, ob sich Tierbesitzer durch den Kontakt mit dem Fleisch oder über den Hund angesteckt haben. Sowas ist in der Regel nicht Untersuchungsgegenstand und somit lassen sich keine wirklich aussagekräftigen Rückschlüsse über die Risiken der Rohfleischfütterung geben.
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MRSA im Futter
Die Autoren des urban.dog Blogs haben hierzu eine Recherche angestellt und mehrere Studien sowie Expertenmeinungen verglichen. Der Schluss aus dieser Metaanalyse: Gefährlich werden könnten uns (Mensch und Hund) vor allem Multiresistente Keime. Diese sind allerdings sowohl in BARF als auch Fertigfutter gleichermaßen enthalten und können auch nicht ohne Weiteres ausgerottet werden - dazu müsste die komplette Tierhaltung in der Fleischindustrie überdacht und geändert werden.
Hier übrigens der Link zur Zürcher Studie, die die Diskussion über multiresistente Keime erneut in Gang gebracht hat.
Ein weiterer Faktor, der in solchen Studien gern verschwiegen wird ist die Keimbelastung von Fertigfutter und Leckerlies. Immer wieder gibt es Rückrufaktionen, weil Salmonellen und andere potentiell gefährliche Keime in diesen Produkten entdeckt werden. Auch bei Fleisch- sowie Gemüseproben aus dem Lebensmittelhandel wurden schon öfter pathogene (krankmachend) und auch multiresistente Keime gefunden.
Mittlerweile kenne ich wirklich viele Menschen, die ihre Haustiere (Hunde und Katzen) barfen und noch keiner (weder Tier noch Mensch) wurde aufgrund dieser Fütterungsmethode krank. Menschen und Tiere mit einem gesunden Immunsystem haben im Grunde nichts zu befürchten.
Ein wichtiger Punkt ist natürlich auf die Qualität und die richtige Küchenhygiene zu achten. Regelmäßiges Händewaschen, vor allem nach der Handhabung mit Fleisch und anderen Lebensmittel ist das oberste Gebot.
Außerdem muss der Kontakt zwischen rohen Fleisch und verzehrfertigen Nahrungsmitteln sowohl bei Lagerung (auch im Kühlschrank!) als auch Verarbeitung streng gemieden werden.
Was brauche ich alles zum Barfen?
Das Wichtigste ist wohl eine große Tiefkühltruhe bzw. genügend Platz im Gefrierschrank. Ich selbst habe einen eigenen Gefrierschrank fürs Hundefutter. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Futter für seinen Vierbeiner vorzubereiten. Meiner Erfahrung nach ist es am praktischsten das Futter für ein paar Wochen vor zu portionieren und dann jeden Tag die gewünschte Portion aufzutauen. Dafür benötigt man natürlich geeignete Dosen bzw. Gläser um die einzelnen Rationen einfrieren zu können.
Ich empfehle meist die Gemüse- und Obstanteile zu pürieren, wofür natürlich ein Pürierstab oder eine andere geeignete Küchenmaschine notwendig ist.
Es gibt sehr viele Zusätze und Nahrungsergänzungen im Angebot, wirklich wichtig sind davon lediglich 3:
• Seealgen (Ascophyllum Nodosum) für die Jodversorgung • Lebertran liefert wichtiges Vitamin D • Essentielle Fettsäuren (Omega 3) in Form von Öl (am besten Wildlachsöl, gerne in Abwechslung mit einem Omega-3-haltigen Pflanzenöl, wie zum Beispiel Arganöl, Hanföl oder Leinöl)
So manch einer wird sich wundern warum diese Zusätze überhaupt notwendig sind, denn in der freien Natur nehmen Wölfe oder wild lebende Hunde ja auch keine Nahrungsergänzungen zu sich. Natürlich nicht, allerdings ist es bei BARF in der Regel nicht möglich das gesamte Beutetier exakt nachzuahmen.
Die Gabe von Lebertran ist sinnvoll, weil bis heute nicht geklärt ist, ob Hunde, so wie wir Menschen, Vitamin D über die Haut mit der Hilfe der Sonne aufnehmen können. Allerdings, selbst wenn sie es können, haben sie kaum eine Chance hierfür, denn sie befinden sich oft den Großteil des Tages in der Wohnung bzw. im Haus. Der Aufenthalt im Freien ist bei unseren Haushunden in der Regel viel zu kurz um ausreichend Vitamin D über die Haut produzieren zu können. Eine weitere wichtige Ergänzung ist das Lachsöl. Hier ist Wildlachsöl auf jeden Fall zu bevorzugen. Lachsöl liefert dem Hund (und auch der Katze) wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Die nicht weniger wichtigen Omega-6-Fettsäuren erhalten die Vierbeiner ohnehin durch den Verzehr von Fleisch, aber leider liefert Fleisch aus der Masttierhaltung kaum Omega-3-Fettsäuren. Aus diesem Grund müssen diese ergänzt werden. Das erfolgt am besten durch tierische Öle wie Lachsöl, gerne in Abwechslung mit Omega-3-haltigen Pflanzenölen (Arganöl, Hanföl, Leinöl) Einen kleinen Nachteil haben diese gesunden Öle - sie werden schnell ranzig. Und dann werden sie ungesund. Indem man diesen Ölen Vitamin E hinzufügt sind sie länger haltbar. Und ganz wichtig: Öle immer kühl und dunkel lagern!
Welches Fleisch ist zum Barfen geeignet?
Im Prinzip darf jegliches Fleisch verfüttert werden, außer rohes Schweinefleisch. Wie bereits erwähnt besteht hierbei die Gefahr, dass Vierbeiner sich mit dem Aujeszky Virus anstecken. Ich empfehle die Fütterung von 2-3 verschiedenen Tieren. Dies kann sein: Rind, Huhn, Pute, Ente, Ziege, Lamm, Kaninchen, Wild, Fisch usw. Mindestens 1-2 Tierarten sollten überhaupt nie gegeben werden (weder als Innerei, noch als Leckerei oder Knochen), damit im Falle einer auftretenden Unverträglichkeit auf andere Futtertiere ausgewichen werden kann.
Wie viel kostet Barfen - ist Barfen teuer?
Wenn du ein wirklich gutes Video zum Thema BARF sehen möchtest, schau dir das Youtube-Video der Hundeschule Stadtfelle an. Dirk hat auch einmal für seine Zuseher aufgezeigt, was BARFen tatsächlich kostet.
Natürlich ist es teurer seinen Hund zu barfen (frische, natürliche, gesunde Nahrung), als ein günstiges Futter vom Diskounter zu kaufen. Dieser Vergleich ist aber auch absolut nicht angebracht.
Barfen ist auf keinen Fall teurer als ein vergleichbar hochwertiges Nassfutter!
Wie viel Barfen im Endeffekt wirklich kostet kommt auf das jeweilige Tier (Größe, Gewicht, Nährstoffbedarf) und natürlich die Qualität der gekauften Produkte an.
Ich, beispielsweise komme mit den selbst zubereiteten Rationen (für meine Hündin muss ich kochen, da sie eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse hat), günstiger als mit hochwertigem Nassfutter. Ich nehme aber auch gerne vor allem für den pflanzlichen Anteil im Futter Obst und Gemüse, welches mir übrig bleibt. Im Frühjahr/ Sommer sammle ich gerne Gänseblümchen und Löwenzahn und mische es ebenfalls unters Futter.
Auch das Grün von Radieschen oder Karotten lässt sich wunderbar fürs Futter verwenden.
Es lohnt sich auch immer beim Fleischer oder Jäger seines Vertrauens nachzufragen, denn oft gibt es hier tierische Produkte, welche sie nicht verwerten können, günstig zu ergattern.
Es lässt sich keine Pauschalaussage treffen, wie viel Barfen nun wirklich kostet. Mit genügend Recherche und Planung kann man jedoch viele Kosten eindämmen und auch diese äußerst hochwertige Fütterungsmethode günstig gestalten.
Sollte ich mir einen professionellen Barfplan erstellen lassen?
Prinzipiell macht es sicher Sinn, wenn du dich zu dem Thema BARF zumindest einmal professionell beraten lässt. Zwar hast du in diesem Artikel die wichtigsten Fragen beantwortet bekommen - allerdings kann ein BARF-Plan immer nur perfekt passen, wenn man auch das jeweilige Tier vor Augen hat.
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