Wahrscheinlich machst du dir wie viele Hundehalter heutzutage Gedanken darüber was dein Hund nun fressen darf und was nicht. Über die Zusammensetzung des Hundefutter Gedanken zu machen ist sehr wichtig, denn die Gesundheit unserer Vierbeiner ist davon abhängig. Womöglich ist dir auch schon aufgefallen, dass in vielen Hundefuttersorten Spinat enthalten ist. Doch wie gesund ist Spinat für die Vierbeiner wirklich?

Ist Spinat auch für Hunde gesund? 

Grundsätzlich ist Spinat für uns Menschen ein sehr gesundes Blattgemüse. Auch die enthaltenen Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien können in moderaten Mengen für den Hund gesundheitsfördernd wirken. Wichtig ist zu beachten, dass Spinat zwar den Ruf hat sehr eisenhaltig zu sein, dies aber mehr oder weniger ein Mythos ist. Dabei handelt es sich nämlich um einen Rechenfehler, der aus Versehen aufgetreten ist und sich im Laufe der Zeit verbreitet hat. Mittlerweile wurde dieser aber korrigiert und es ist bekannt, dass Spinat trotz seines Rufes, nicht unbedingt viel mehr Eisen enthaltet als anderes Gemüse. Neben Eisen enthält Spinat auch eine hohe Menge an Beta – Carotinen, welche im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Das Blattgemüse trägt ebenso zu einer gesunden Herz- und Kreislauftätigkeit bei, da es reich an Kalium und Magnesium ist. Außerdem fördert Spinat die Blutbildung und die Sekretion der Magenschleimhaut und der Galle. Wichtig ist auch zu wissen, dass Spinat nicht öfter als einmal wieder erwärmt werden sollte, da er Nitrat enthält, das beim häufigen Erwärmen zu Nitrit umgewandelt wird und deswegen gesundheitsschädigend wird. Schuld an dieser Umwandlung sind Bakterien.

Spinat enthält Oxalsäure

Vorsicht gilt bei der Verfütterung von Spinat an Hunden, denn Spinat enthaltet eine hohe Menge Oxalsäure. Diese hemmt die Aufnahme von Kalzium sowie Eisen und in größeren Mengen kann diese auch zu Nierenproblemen führen. Deswegen sollte Spinat nicht an Welpen oder Nierenkranken Hunden verfüttert werden. Geringe Mengen an Oxalsäure ist aber nicht weiter schädlich. 

Eine Oxalsäurevergiftung äußert sich wie folgt:

Wenn der Verdacht bestehen, dass dein Hund zu viel Spinat gegessen hat und infolgedessen eine Oxalsäurevergiftung aufweist, solltest du umgehend einen Tierarzt kontaktieren.

Wie bereite ich Spinat für meinen Hund zu?

Die ganzen guten Inhaltsstoffe kommen trotz Oxalsäure unseren Vierbeiner zugute, allerdings solltest du ein paar Punkte beachten bevor du Spinat verfütterst:

Solltest du frischen Spinat verfüttern wollen ist es sehr wichtig, dass die Blätter knackig und nicht verwelkt sind. Frischer Spinat ist aber sehr schwer verdaulich für Hunde. Besser ist es deshalb Tiefkühlspinat zu verfüttern, es hat die Vorteile, dass der Spinat bereits vorportioniert, püriert ist und somit besser für Hunde verträglich ist. Ebenso sollte das Blattgemüse gekocht werden bevor es in den Hundenapf kommt. Wenn du Lust hast, kannst du auch Calciumreiche Produkte, wie Joghurt, Kefir, Quark oder Hüttenkäse mit dem Spinat mischen. Das bremst die Wirkung der Oxalsäure. 

Fazit

Alles in allem ist es kein Problem, wenn du deinen Hund mit Spinat fütterst, solange die Menge gering gehalten wird und es sich weder um einen Welpen, noch um einen Hund mit Nierenproblemen handelt. Dosierst du den Spinat gewissenhaft, profitiert auch dein Vierbeiner davon.

Wer kennt das nicht? Manche Hunderassen neigen einfach zu Übergewicht, während andere einfach nicht zunehmen wollen. Häufig sind Hunde aufgrund des urbanen Lifestyles ihrer Herrchen und Frauchen übergewichtig, aber es kann durchaus auch organische Ursachen haben. Warum dein Hund zu dick ist, erfährst du in diesem Artikel!

Tipp 1: Ausreichend Bewegung

Stelle zunächst sicher, dass dein Hund ausreichend Bewegung hat. Wie bei uns Menschen auch, gilt: Wenn mehr Nahrungsaufnahme als Verbrauch, dann dick.

Bedeutet: Wenn dein Hund mehr Kalorien zu sich nimmt, als er täglich verbraucht, dann hat er ein erhöhtes Risiko – bzw. eine ziemlich hohe Gewissheit – irgendwann einmal zu dick zu werden. Der Körper setzt überschüssige Energie nämlich einerseits als Glykogenspeicher im Muskel, aber anschließend, wenn diese voll sind, als Fettdepots an.

Der Grundenergie-Umsatz ist von Rasse zu Rasse verschieden. Windhunde beispielsweise haben einen sehr hohen Energieumsatz, da sie eine recht große Körperoberfläche im Verhältnis zum Gewicht haben. Sehr viel Energie geht daher in die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur (besonders im Winter). Daher wirst du sehr wenige zu dicke Windhunde sehen, wenn überhaupt. Wenn ein Windhund sich bewegt, oder gar für Rennen eingesetzt wird, empfiehlt sich hier eine besonders hochkalorische Ernährung.

Andere Rassen wie Labrador, Bernhardiner, Golden Retriever oder auch Molosser-Arten, neigen viel eher zur Gewichtszunahme. Sie bewegen sich von sich aus auch nicht so extrem viel, wie vergleichsweise ein Windhund oder Hütehund, und man muss daher umso mehr auf eine ausgewogene, kohlenhydratarme Diät achten, und gleichzeitig zusehen, dass man die vierbeinigen Kollegen zum Spaziergang motiviert.

Hund zu dick - Berner Sennenhund
Auch Berner Sennenhunde nehmen relativ leicht zu

Tipp 2: Keine Leckerlies

Viele Hunde, bei denen wir eine Futterumstellung gemacht haben, hatten unter anderem ein Problem: Ihre Besitzer, Nachbarn, Verwandten und Bekannten der Besitzer, hatten alle immer Leckerlies als „Bestechung“ dabei.

Das führte dazu, dass die Tiere ein Vielfaches ihres eigentlichen Energiebedarfs täglich zu fressen bekamen. Sie erhielten nämlich ohnehin ihre normale Futterration, zusätzlich kamen aber noch 200-300 Gramm (trockene!) Leckerlies dazu, was in einem effektiven Kalorienüberschuss endete.

Der erste Schritt für zu dicke Hunde sollte also in jedem Fall sein, die Futterration und die täglich verabreichten Leckerlies zu überprüfen, die Kalorien zusammenzurechnen, und mit einer Normwerttabelle für die jeweilige Rasse zu vergleichen.

Tipp 3: Kein Diätfutter


Diätfutter – falls du mein Buch kennst, weißt du es bereits – sind vielfach ein Marketing-Gag der Futterindustrie. Immer neue Rezepturen ermöglichen es, neue Produkte herauszubringen. Das beste Diätfutter ist allerdings das selbst zusammengestellte. Wenn du möchtest, dass dein Hund eine „Diät“ macht, ist es wichtiger, mit Hirn an die Sache zu gehen, und sich einzelne Bestandteile eines solchen Futters zu kaufen, die man anschließend zusammen mischt, also z.B.:

  • reine Fleischdosen oder Futterdosen in Lebensmittelqualität, mit ganz geringem Kohlehydrat-Anteil
  • Gemüseflocken
  • Ballaststoffe (Leinsamen, Flohsamen, usw)
  • Ergänzungsfuttermittel wie Bierhefe, Futterkohle, Kräuter, Effektive Mikroorganismen, Moortränke

Je nachdem, was man genau steuern möchte – also Zu- und Abnahme, Darmflora, Futterverwertung, Fellbeschaffenheit – kann man einmal mehr und einmal weniger der einzelnen Zusatzstoffe hinzufügen oder eben anhand der Kohlenhydrat-Menge den Kalorienhaushalt regeln.

Tipp 4: Ballaststoffe optimieren

Dein Hund braucht Ballaststoffe. Zum einen optimieren sie die Darmpassage, zum Anderen sind sie verantwortlich für viele positive Effekte, wenn sie von den Darmbakterien verarbeitet werden. Viele Fertigfutter haben keine Ballaststoffe, sondern lediglich „Füllstoffe“. Die bewirken zwar, dass die Hundehaufen groß werden, aber sind nicht förderlich für eine gesunde Verdauung. Lies am besten den Artikel zum Thema Ballaststoffe – mehr als nur Füllstoffe, wenn du dich für das Thema interessierst.

Tipp 5: Blutbild beim Tierarzt (Schilddrüse usw)

Schließlich, wenn alle diese Maßnahmen nichts gebracht haben, oder auch gerne, bevor du irgendwelche Maßnahmen ergreifst, solltest du ein Blutbild beim Tierarzt machen lassen. 

Manche Hunde haben auch körperliche Ursachen für ihr enormes Übergewicht. Gerade, wenn du alle Tipps aus diesem Artikel vielleicht ohnehin schon befolgst, dein Tier aber trotzdem zu viel auf den Rippen hat, lohnt sich der Gang zum Tierarzt. Vielleicht handelt es sich um eine Schilddrüsenunterfunktion, oder es ist sonst etwas in der Verwertung der Nährstoffe aus dem Ruder gelaufen. Vielleicht gibt es auch Begleitsymptome, die du als Laie nicht feststellen kannst, die dein Tierarzt deinem Hund aber sofort ansieht. 

Professionelle Beratung beim Tierarzt deines Vertrauens lohnt sich also in jedem Fall und lässt sich ganz sicher nicht durch irgendwelche Artikel aus dem Internet von irgendwelchen sogenannten „Futtermännern“ ersetzen 😉

Ist Schokolade Gift für Hunde?

Schokolade – das süße Gift. Ja, Schokolade kann für Hunde sogar tödlich sein! Sie enthält den Stoff Theobromin, welchen Hunde nur sehr, sehr langsam abbauen können und so wirken oft schon geringe Mengen Schokolade toxisch für unsere Vierbeiner, weshalb rasches Handeln angesagt ist. Das heißt: ab zum nächsten Tierarzt!

Zusätzlich zum Theobromin enthält Schokolade auch geringe Mengen an Koffein, was für Hunde ebenfalls giftig ist und die Vergiftung verschlimmern kann.

Die Theobrominvergiftung gehört zu denen von Tierärzten am häufigsten gesehenen Intoxikationen von Hunden und Katzen. Vor allem zur Weihnachts- und Osterzeit häufen sich die Fälle von Schokoladenvergiftungen bei Vierbeinern.

Keine Schokolade für Hunde: Was ist Theobromin?

Theobromin gehört zu den psychotropen Substanzen, die zur Gruppe der Stimulantien zählen. Chemisch gesehen handelt es sich um ein Alkaloid aus der Gruppe der Methylxanthinse und ähnelt dem Koffein. Genau wie das Koffein hat Theobromin eine anregende Wirkung auf das Nervensystem und führt zu dessen Überstimulation, was starke Nervosität, Zittern, Krämpfe, Herzrasen und im schlimmsten Fall sogar den Tod zur Folge haben kann.

Theobromin kommt in Pflanzen, wie Teepflanzen, Kolabäumen und dem Kakaobaum vor. Da dieses Alkaloid in der Kakaobohne vorkommt, enthält Schokolade, je dunkler sie ist, umso mehr Theobromin. Es wurde 1841 erstmals aus der Kakaobohne isoliert. 

Dunkle Schokolade enthält 3-10 Gramm Theobromin pro Kilogramm Schokolade. Milchschokolade 0,6 – 4 Gramm pro Kilogramm Schokolade – somit deutlich weniger. Zur Herstellung von weißer Schokolade werden in der Regel keine Kakaobohnen verwendet, weshalb diese auch kein Theobromin aufweist.

Der Stoffwechsel von Hunden und natürlich auch Katzen ist etwas anders als der von Menschen. Ihnen fehlen bestimmte Enzyme, weshalb unter anderem Theobromin nur langsam abgebaut werden kann.

Menschen, aber auch Ratten und Mäuse besitzen Enzyme, welche das Theobromin in der Leber spalten, weshalb es relativ rasch wieder abgebaut werden kann. Hunden, Katzen und Pferden fehlen diese Enzyme. Das Alkaloid verbleibt somit deutlich länger in deren Organismus und die toxischen Effekte können sich entfalten.

Bei Hunden liegt die Halbwertszeit dieses Alkaloids bei ca. 17,5 Stunden, das bedeutet, dass sich die Hälfte des Giftes nach 17,5 Stunden immer noch in seinem Körper befindet. Nach 35 Stunden ist immer noch ein Viertel der ursprünglich aufgenommenen Giftmenge im Körper des Tieres.

Welche Symptome zeigen sich bei einer Vergiftung mit Schokolade?

Eine Schokoladenvergiftung kann sich in Form einer harmlosen Magenverstimmung mit Durchfall und Erbrechen, aber auch Zittern, Unruhe, Krampfanfälle oder sogar Herzrhythmusstörungen und innere Blutungen bis hin zum Tod, welcher in der Regel binnen der ersten 12 Stunden nach Verzehr auftritt, zeigen. Je nach Dosis können sich die Symptome auf das Kreislauf- bzw. das zentrale Nervensystem ausweiten und im schlimmsten Falle nach 12 bis 36 Stunden zum Tod führen.

Die ersten Symptome treten in der Regel innerhalb der ersten zwei bis vier Stunden auf und äußern sich meist durch ein vermehrtes Durstgefühl, Durchfall und Erbrechen. Weitere Symptome sind Hyperaktivität, Unruhe, Tachykardie (Herzrasen), Atemprobleme und Störungen der Vigilanz.

Was ist zu tun, wenn ein Hund Schokolade gefressen hat?

Zu aller erst gilt: auf jeden Fall Ruhe bewahren und ruhig auf den Hund einwirken, denn Panik hilft niemanden weiter. Für die behandelnden Ärzte ist es wichtig zu wissen, welche Art von Schokolade und wie viel Gramm gefressen wurde. Auch da Gewicht bzw. die Größe des betroffenen Tieres sind wichtige Informationen. 

Hat man die Vermutung, der Hund hat Schokolade gefressen, sollte man unverzüglich die Tierklinik bzw. den Tierarzt des Vertrauens anrufen.

Wenn Schokolade gerade erst gefressen wurde, können dem Hund Kohletabletten verabreicht werden (gehören übrigens in jede Hausapotheke) Sie helfen dabei, dass das Gift über den Kot ausgeschieden wird.

Proben vom Kot, Urin bzw. Erbrochenen sollten mit zum Tierarzt genommen werden, damit diese untersucht werden können. Wenn vorhanden, auch die Verpackung und den Rest der Schokolade mitnehmen, damit der Gehalt des Theobromins berechnet werden kann.

Ist das Tier bewusstlos, so muss es in die stabile Seitenlage gebracht und die Atemwege unbedingt frei gehalten werden (Zunge raus, darauf achten, dass kein Erbrochenes etc. im Maul verbleibt).

Bei Verdacht auf Vergiftungen auf keinen Fall eine Maulschlinge oder ähnliches anwenden, denn bei Erbrechen besteht hier absolute Erstickungsgefahr!

Fühlt man sich als Tierbesitzer durch die Angst und Aufregung nicht in der Lage selbst Auto zu fahren, sollte man unbedingt jemanden bitten, der fährt oder mit dem Taxi fahren.

Wie wird eine Schokoladenvergiftung beim Hund behandelt?

Das oberste Ziel ist die Verminderung der Giftmenge im Körper. Ist der Hund soweit im guten Zustand und vor allem bei Bewusstsein, werden dem Tier Medikamente gegeben, welche Erbrechen provozieren. So wird noch nicht resorbiertes Theobromin aus dem Magen entfernt. Allerdings muss hierfür der Vierbeiner bei vollem Bewusstsein und darf nicht zu sehr geschwächt sein, sonst besteht die Gefahr, dass das Tier Erbrochenes aspiriert, also einatmet und dieses die Lunge schädigt. Auch Aktivkohle kann helfen und wird gerne gegeben.

Um die Ausscheidung der Giftstoffe über die Nieren zu beschleunigen bekommt der Vierbeiner intravenöse Infusionen. Durch diese forcierte Diurese wird außerdem der Blutspiegel des Theobromins verdünnt.

Schwere Symptome wie zum Beispiel Krampfanfälle werden medikamentös behandelt und gelindert. 

Erfolgen ärztliche Interventionen rasch, also innerhalb der ersten vier Stunden nach dem Fressen der Schokolade, so hat der Hund gute Chancen, dass alles wieder gut wird. Ist allerdings das Zentralnervensystem schon beeinträchtigt und neurologische Symptome aufgetreten, so ist die Prognose weniger günstig. 

Welche Mengen sind giftig?

Je nach Art der Schokolade, der Menge, die gefressen wurde und der Größe/ des Gewichts des Hundes ist die Toxizität unterschiedlich. Viel Theobromin und somit sehr giftig sind Bitterschokolade, Zartbitterschokolade und Kochschokolade. Auch die individuelle Empfindlichkeit der Hunde spielt eine Rolle. 

Tabelle: Welche Schokolade hat wieviel Theobromin?

Schokolade – SorteTheobromin-Gehalt
Milchschokolade1,5-2 mg/g
Dunkle Schokolade5-8 mg/g
Kochschokolade14-16 mg/g
Kakaopulver14-26 mg/g
Rohkakao18-35 mg/g
70%ige Schokolade20 mg/g
90%ige Schokolade26 mg/g

Wie kann ich einer Theobrominvergiftung vorbeugen?

Das Wichtigste ist wohl die korrekte Lagerung von Nahrungsmitteln. Schokolade und alle anderen Lebensmittel, die Vergiftungserscheinungen hervorrufen können, müssen außerhalb der Reichweite von Haustieren aufbewahrt werden.

Besonders zu Weihnachten und Ostern ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich, denn zu dieser Zeit treten Schokoladenvergiftungen am häufigsten auf. Es muss genau darauf geachtet werden, dass keine Süßigkeiten unbeaufsichtigt liegen gelassen werden. 

Als Tierbesitzer ist es von großer Bedeutung sich ausreichend über Lebensmittel und andere Dinge, die für unsere Lieblinge toxisch sein können, zu informieren und dieses Wissen an alle anderen Personen im eigenen Umfeld weiter zugeben, sodass niemand auf die Idee kommt dem Tier irgendwas zum Kosten zu geben. 

Hunden sollten lernen, von niemand Fremden etwas anzunehmen bzw. nichts vom Boden zu essen. Auch wenn es mühsam ist und viel Geduld erfordert, dies kann jedem Hund antrainiert werden.

Hundeschokolade – die wohl süßeste Versuchung seit es Leckerlis gibt

Schokolade für Hunde Leckerli

Es gibt tatsächlich Schokolade für Hunde!

Hundeschokolade enthält zwar einen reduzierten Kakao- sowie Zuckeranteil, ist der echten Schokolade aber ähnlich. Hundeschokolade besteht vor allem aus Milch und Molkereierzeugnissen, Öle und Fette, Zucker, Kakao sowie pflanzliche Nebenerzeugnisse. Oft sind auch Vitamine hinzugesetzt.

Somit enthält Hundeschokolade im Großen und Ganzen nur Stoffe, welche Vierbeiner nicht brauchen, sondern ihnen eher sogar schaden. So wie es für uns Menschen besser wäre, würden wir Schokolade meiden, so sollten auch unsere Vierbeiner die Pfoten von Hundeschokolade lassen. Hierbei handelt es sich definitiv nicht um ein alltagstaugliches Leckerli.

Dies wird oft zu einer wichtigen Frage, die von vielen Hundeliebhabern und Hundehaltern gestellt wird. Wenn es sich um einen Welpen im Alter von sechs Wochen handelt, müssen die Welpen fünf bis sieben Mal pro Tag Milch bekommen. Der Welpe wird einige Laute von sich geben, wenn er sich im Allgemeinen ernähren möchte.

Wie oft sollte ich meinen Hund füttern?

Manche Hunde haben gefühlt ständig Hunger. Sie könnten den ganzen Tag fressen und schlabbern ihren Napf leer, sobald er wieder gefüllt wird.

Hunde sind Schlingfresser, was von ihrem wölfischen Naturell herrührt: Sie haben einen dehnbaren Magen, der darauf ausgelegt ist, möglichst viel Nahrung in kurzer Zeit aufzunehmen, da es ja sein könnte, dass der nächste Hirsch erst in ein paar Tagen vom Rudel erlegt werden kann.

Wie gesagt: Wölfisch. Dass aber keinerlei Futtermangel mehr in seinem urbanen Domizil herrscht, hat so mancher Vierbeiner nicht begriffen. Da wir aber vermeiden möchten, dass unsere geliebte Fellnase vor lauter Vorsorgen irgendwann mehr rollt als rennt, hier ein paar Tipps zur Fütterung.

In welchem Alter benötigen Hunde am meisten Futter?

Das meiste Futter benötigen Hunde im Alter zwischen 5 und 7 Monaten, da hier der größte Wachstumsschub stattfindet. Die tägliche Aufnahme von Futter kann hierbei bis zur doppelten Menge gehen, die das ausgewachsene Exemplar schließlich verspeisen wird.

Bedeutet in ganzen Zahlen: Ein Border Collie, der im Regelfall etwa 17-20kg wiegt und 400g Fleisch sowie 120-150g Kohlenhydrate benötigt, wird in dieser Zeit bis zu 800g Fleisch fressen. Das hört sich enorm viel an, ist aber durchaus gerechtfertigt.

In dieser Wachstumsphase hat unser Vierbeiner das gleiche Bestreben wie ein Bodybuilder - möglichst viel Muskelmasse und Wachstum in kürzester Zeit.

Wie oft sollten wir aber füttern? 

Die Häufigkeit sollte in dieser extremen Wachstumsphase zwischen 2 und 3 mal täglich liegen.

Hunde bis 12 Wochen sollten eher 3-4 mal täglich gefüttert werden, damit eine gesunde Entwicklung des Welpen/Junghundes gewährleistet ist.

Die Fütterungshäufigkeit darf anschließend kontinuierlich immer weiter abnehmen - sobald der Hund ausgewachsen ist, reicht theoretisch auch einmal täglich. Wenn Du die Zeit hast, bereite aber deinem Liebling vielleicht doch lieber zweimal täglich Futter zu - in jedem Fall, wenn das Tier eher auf der schlankeren Seite ist, und nicht dazu neigt, zuzunehmen.

Hunde, die Abnehmen sollen, dürfen selbstverständlich auch zweimal täglich gefüttert werden, allerdings natürlich mit der auf das Zielgewicht abgestimmten, halbierten Menge.

Beispiel: Zielgewicht 20kg, 2,5% des Körpergewichts an Futter: 500g Futter, auch wenn der Hund aktuell 25kg wiegt. Aufgeteilt auf 2 Mahlzeiten kommt der Hund also dann auf je 250g Futter in seinem Napf.

Wie oft füttern bei Trockenfutter/Nassfutter Kombination?

Wenn es schon unbedingt sein muss (ein Freund bin ich nicht davon) und du Trockenfutter und Nassfutter kombinieren möchtest, dann versuche es nach diesem Schema: Morgens Nassfutter, da der Hund sich danach voraussichtlich bewegt und Nassfutter keine so lange Verweildauer im Magen hat.

Trockenfutter abends, wenn sich der Hund danach ausruhen und im Idealfall schlafen kann. Die Verweildauer in Magen/Darm ist wesentlich länger und wir können so eventuell der gefürchteten Magendrehung ein kleines bisschen präventiv entgegenwirken. 

Zwar ist bis jetzt nicht restlos geklärt, was nun tatsächlich zur Magendrehung führt, der erhöhte Fettgehalt und die lange Verweildauer im Magen werden aber in einigen Untersuchungen als begünstigende Faktoren angeführt, dass Trockenfutter eher zu einer Magendrehung beiträgt als Nassfutter.

Braucht mein Hund feste Fütterungszeiten?

Kurze Antwort: Nein!

Lange Antwort: Dein Hund verhungert nicht, nur weil er einmal ein paar Stunden lang nichts gefressen hat. Oder beim Abendessen warten muss, bis die Familie mit dem Essen fertig ist, und dann erst seinen Napf bekommt.

Dein Hund braucht keine festen Fütterungszeiten - außer er soll sich zu einem kleinen Tyrannen entwickeln...

Wie wir vorher festgestellt haben, hat der Hund einen sehr dehnbaren (Wolfs-)Magen. Das bedingt zum einen, dass er schlingt und so viel Nahrung aufnimmt, wie gerade zur Verfügung steht, zum anderen, dass er auch längere Hungerperioden problemlos durchsteht. 

Ich rate von fixen Futterzeiten ab, da es nur dazu führt, dass dein Hund genau zu einer bestimmten Uhrzeit von dir erwartet, dass ein bis oben hin gefüllter Napf am gewohnten Platz steht. Spar dir den Stress, und füttere deinen Hund, wenn du eben gerade Zeit und Lust hast. Allerdings bitte zumindest einmal am Tag.

Frisches Wasser zur freien Verfügung für deinen Hund

Was viele Hundehalter vergessen, ist das Thema Wasser. Um die Fütterungszeiten wird debattiert, aber das Thema Wasser wird gerne außen vor gelassen. 

Achte unbedingt darauf, dass dein Hund IMMER (!!) einen Napf mit frischem Wasser zur Verfügung hat. Besonders im Sommer ist es wichtig, dass dein Hund ausreichend trinkt. Wenn er Trockenfutter bekommt, sowieso. 

Sobald ich den Raum betrete, achte ich eigentlich immer darauf, dass Grace noch genügend Wasser in ihrem Napf hat. 

Futterspender ja/nein?

Das Problem am Futterspender ist nicht, das passende Gerät zu finden. Derer gibt es viele, die einwandfrei funktionieren. Manche haben eine Zeitschaltuhr, manche können vom Hund selbst bedient werden.

Beides ist gleichermaßen fatal. 

Wenn Futterspender vom Hund selbst bedient werden können, ist die Futterquelle immer verfügbar.

Selbstbedienungsläden á la Futterspender haben folgende Konsequenzen, und zwar:

  • dass dein Hund für Futter nicht mehr arbeiten wird, denn es ist keine endliche Ressource mehr, für die es sich lohnen würde

  • dass dein Hund mit der Zeit vermutlich ganz schön dick wird...

  • dass es weder feste Futterzeiten noch sonst irgend eine Regelung der Mahlzeiten geben kann, und dass dieser komplette Artikel ad absurdum geführt wird...

Hunde benötigen in verschiedenen Altersstufen unterschiedliche Nahrung. Ja. Das ist richtig. Zum Beispiel braucht der Welpe Milch als Hauptnahrungsbestandteil, während ein erwachsener Hund zusätzlich zu gekochtem Ei und Milch vielleicht Rindfleisch oder Huhn braucht. Je nach Altersfaktor variiert der Ernährungsplan also in der Realität für Hunde wie für jede andere Spezies. Welpen benötigen größere Mengen an Protein, Fett und Kohlenhydraten als ausgewachsene Hunde.

Darüber hinaus benötigen Welpen im Gegensatz zu einem erwachsenen Hund häufigere Fütterungspläne an einem Tag. Die auf Bewegung basierenden Anforderungen der Ernährung sind bei Welpen höher, da sie oft aktiver sind als erwachsene Hunde. Ältere Hunde benötigen eingeschränktes Protein, aber das Protein muss leicht verdaulich und leicht im Körper assimilierbar sein.

Der Ernährungsplan sollte eine ausreichende Wasserzufuhr für sie vorsehen. Die Fütterung von zu viel Protein bei älteren Hunden kann schließlich zu einer Überlastung der Nierenstrukturen führen, und letztendlich kann der Hund am Ende die Filter in der Niere beschädigen.

Dies gilt insbesondere dann, wenn das Immunsystem dieser Hunde durch viele Faktoren beeinträchtigt ist. In ähnlicher Weise benötigen ältere Hunde weniger Futter, nur weil die Bewegungen der erwachsenen Hunde stark eingeschränkt sind und sie daher nur eine begrenzte Menge an Energie aufwenden müssen.

Hündinnen in der Trächtigkeitsphase müssen nicht mit vollem Magen gefüttert werden, da dies für das Tier einige Beschwerden verursachen kann. Das trächtige und das säugende Tier benötigen jedoch spezielle Futtermittel, die eine ausgewogene Ernährung mit der richtigen Ergänzung von Vitaminen und Mineralien gewährleisten. Das säugende Tier mit Welpen muss mit einer ausreichenden Menge an Kalzium gefüttert werden, so dass kein Mangel an Kalzium entsteht und die Knochen der Welpen stark sind, ohne sich zu krümmen.

Vitamin- und Mineralstoffzusätze sind die wichtigsten Komponenten in der Ernährung jedes Hundes. Wenn die Vitamin- und Mineralstoffzusätze in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, kann das Tier ein gesundes Leben führen, so dass die Immunität nicht in unerwünschter Weise beeinträchtigt wird.

Vitamine und Mineralstoffzusätze beim Hund: gut fürs Immunsystem

Dies bedeutet einfach, dass der Hund eine größere Widerstandskraft gegen verschiedene Krankheiten hat. Tierhalter sollten wissen, dass die Vitamine A, D, E und K die fettlöslichen Vitamine sind und andere die wasserlöslichen Vitamine. Vitamine wie Thiamin, Pyridoxin und Cyanocobalamin sind wichtig für die Funktionen des Nervensystems.

Ein Mangel an Vitamin A führt zu Nachtblindheit und Hautläsionen, und ein Mangel an Vitamin D führt zur Erweichung und Schwächung der Knochen. Diese Probleme treten bei den Hundehaltern immer wieder auf. Unter diesen können Vitamin-A-Toxizitäten auftreten, wenn Sie sie in übermässigen Mengen füttern, wie z.B. Vitamin D. Daher sollten Sie darauf achten, während Sie diese Vitamine bei den Hunden verwenden.

Hier ein Video von Dr. Franz Spitzer zum Nährstoffbedarf bei Hunden

Lebertran von ausgewählten Fischen enthält mehr Vitamin A und ist ein universell gutes Futter für Hunde. Möglicherweise brauchen nicht alle Hunde zusätzliche Mineralien oder Vitamine, um im Moment gut zu leben, aber es ist wichtig für ihre Zukunft. Wenn sie krank oder alt oder sehr jung werden, ohne dass sie richtig gefüttert werden, sind Ergänzungen für die Aufrechterhaltung des Gesundheitszustands bei ihnen erforderlich.

Vor dem Verabreichen von Vitaminen und Mineralstoffen bitte immer zum Tierarzt mit dem Hund

Allerdings muss man dabei den Anweisungen des Tierarztes folgen. Wenn die Hunde unter gefrorenen Bedingungen mit Fischen gefüttert werden, kann es sein, dass sie ständig an Vitamin B1-Mangel leiden, und deshalb müssen diese Hunde speziell mit B1 gefüttert werden. Eine unvorsichtige Zufuhr von Mineralien kann zu Krankheiten führen, weshalb bei der Zufuhr von Mineralien oder Vitaminen immer der Tierarzt konsultiert werden muss.