Vitamin- und Mineralstoffzusätze spielen eine entscheidende Rolle in der Ernährung jedes Hundes. Ein ausgewogenes Verhältnis dieser Nährstoffe ermöglicht es dem Tier, ein gesundes Leben zu führen und seine Immunität aufrechtzuerhalten. Die richtige Versorgung mit diesen Zusätzen kann dazu beitragen, dass Ihr Hund widerstandsfähiger gegen Krankheiten wird und insgesamt ein besseres Wohlbefinden genießt.
Inhaltsverzeichnis
Vitamine und Mineralien: Gut für das Immunsystem
Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralien stärkt die Widerstandskraft des Hundes gegen verschiedene Krankheiten. Als Hundebesitzer ist es wichtig zu wissen, dass Vitamine in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: fettlösliche Vitamine und wasserlösliche Vitamine.
• Fettlösliche Vitamine: Dazu gehören die Vitamine A, D, E und K. Diese Vitamine werden im Fettgewebe und in der Leber gespeichert und sind essenziell für zahlreiche Körperfunktionen.
• Wasserlösliche Vitamine: Hierzu zählen Vitamine wie Thiamin (B1), Pyridoxin (B6) und Cyanocobalamin (B12). Diese Vitamine müssen regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden, da sie nicht im Körper gespeichert werden.
Insbesondere die wasserlöslichen Vitamine sind essenziell für die Funktionen des Nervensystems und tragen zur allgemeinen Gesundheit und Vitalität Ihres Hundes bei.
Folgen von Vitaminmängeln
Ein Mangel an bestimmten Vitaminen kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Hier sind einige Beispiele:
• Vitamin A: Ein Mangel an Vitamin A kann zu Nachtblindheit und Hautläsionen führen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sehkraft, des Immunsystems und der Hautgesundheit.
• Vitamin D: Ein Mangel an Vitamin D kann zur Erweichung und Schwächung der Knochen führen, da dieses Vitamin für die Kalziumaufnahme und den Knochenstoffwechsel notwendig ist.
Diese Probleme treten bei Hunden häufiger auf, als man denkt. Daher ist es wichtig, auf eine ausreichende Versorgung mit diesen Vitaminen zu achten.
Vorsicht bei der Dosierung
Während eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen essenziell ist, kann eine Überdosierung genauso schädlich sein wie ein Mangel. Besonders bei den fettlöslichen Vitaminen A und D besteht die Gefahr von Toxizitäten, wenn sie in übermäßigen Mengen verabreicht werden.
• Vitamin A-Toxizität: Zu viel Vitamin A kann zu Knochenproblemen, Gelenkschmerzen und anderen gesundheitlichen Beschwerden führen.
• Vitamin D-Toxizität: Eine Überdosierung von Vitamin D kann zu einer übermäßigen Kalziumansammlung im Körper führen, was wiederum Nieren- und Herzprobleme verursachen kann.
Daher ist es wichtig, bei der Gabe von Vitamin- und Mineralstoffzusätzen die empfohlenen Dosierungen zu beachten und sich gegebenenfalls von einem Tierarzt beraten zu lassen.
Hier ein Video von Dr. Franz Spitzer zum Nährstoffbedarf bei Hunden
Lebertran von ausgewählten Fischen enthält mehr Vitamin A und ist ein universell gutes Futter für Hunde. Möglicherweise brauchen nicht alle Hunde zusätzliche Mineralien oder Vitamine, um im Moment gut zu leben, aber es ist wichtig für ihre Zukunft. Wenn sie krank oder alt oder sehr jung werden, ohne dass sie richtig gefüttert werden, sind Ergänzungen für die Aufrechterhaltung des Gesundheitszustands bei ihnen erforderlich.
Vor dem Verabreichen von Vitaminen bitte immer zum Tierarzt mit dem Hund
Allerdings muss man dabei den Anweisungen des Tierarztes folgen. Wenn die Hunde unter gefrorenen Bedingungen mit Fischen gefüttert werden, kann es sein, dass sie ständig an Vitamin B1-Mangel leiden, und deshalb müssen diese Hunde speziell mit B1 gefüttert werden. Eine unvorsichtige Zufuhr von Mineralien kann zu Krankheiten führen, weshalb bei der Zufuhr von Mineralien oder Vitaminen immer der Tierarzt konsultiert werden muss.Enter your text here…