Die Fährte ist ein Bestandteil der IGP-Prüfungen im Bereich des Gebrauchshundesportes. Zugleich ist die Fährtenhundprüfung (FH) eine selbstständige Disziplin. Dabei gibt es zwei Schwierigkeitsgrade.
Dies sind die FH1 sowie die FH2.
Dabei ist bei der FH1 die Fährte insgesamt 1200 Schritte lang. Diese enthält insgesamt sechs rechte Winkel sowie vier weitere Gegenstände, welche vom Hund verwiesen und gefunden werden müssen. So soll innerhalb von 30 Minuten die Suche abgeschlossen werden. Zusätzlich zu dieser generell schon schwierigen Obliegenheit, ist die Fährte beim Suchen drei Stunden alt und zugleich von einer fremden Person ausgelegt.
Die FH2 ist wenigstens 1800 Schritte lang und hierbei mit insgesamt sieben Gegenständen gespickt. Zudem werden sieben Winkel und ein Halbkreis gebildet, von welchen wenigstens zwei spitze Winkel sind. Sowohl bei der FH2 als auch bei der FH1 werden spezielle Verleitungen gelegt. Dies sind jene Fährten, welche zur Ablenkung die zu suchende Trittspur überkreuzen. Diese sollen vom Tier dabei ignoriert werden.
Der Hund soll bei der Übung auf der Fährte in gleichem Schritttempo sowie mit einer tiefen Nase suchen. Dabei erfolgt die Suche konzentriert und zugleich ruhig, das Verweisen der Gegenstände soll dagegen überzeugend und schnell ausgeführt werden. Nicht gewünscht ist die Suche mit den Augen. Für die Prüfung zum Fährtenhund ist diese bestandene Begleithundeprüfung eine Pflicht. Zugleich wird das Ausbildungskennzeichen FH in der Leistungskarte vermerkt.