Beim Canicross wird durch einen Ruckdämpfer, welcher entweder in die Leine eingearbeitet oder am Schloss zwischen Laufgürtel und Leine bzw. Runner-Pants befestigt ist, die Sportart ausgeführt.
Die Ausrüstung besteht generell aus einer flexiblen Leine von etwa 2 Metern Länge und einem Hüftgürtel. Der Hund erhält dabei ein spezielles Geschirr, welches mit Schlittenhund Geschirren vergleichbar ist. Dabei ist der Druckpunkt ist so gearbeitet, dass die Lungen des Tieres nicht belastet werden und zugleich die Leistungsfähigkeit nur geringfügig eingeschränkt wird.
Der Unterschied zum Geländelauf besteht in erster Linie darin, dass keine „typisierten“ Streckenlängen vorgegeben sind und die Veranstalter hierdurch erheblich flexibler bei der Gestaltung der Strecke sind. Zudem ist keine BH/VT-Prüfung als Voraussetzung vorgeschrieben und es können auch ebenfalls Gaststarter daran teilnehmen.
Zusätzlich wird mit jenem Regelwerk der Start mit einem Mountainbike, im Walking oder einem Scooter ermöglicht.
Canicross ist eine spezielle Sportart, bei der der Mensch und der Hund als ein Team auftreten. Die Bezeichnung selbst ist eine Wortbildung aus „Cani“ (lat. für „Hunde“) sowie „Cross“ (englisch für „querfeldein“). Die Anfänge des Canicrosssportes liegen im Wintersport. Dies hat sich aus der norwegischen Sportdisziplin „Skijöring“ heraus entwickelt. Dabei lässt sich der Skifahrer von Pferden oder von Schlittenhunden des Öfteren jedoch auch von einem Fahrzeug, quer über die Piste ziehen. Das Skijöring war dabei am Anfang des letzten Jahrhunderts beliebt. Canicross ist noch recht jung. Im Jahre 2002 erst fand in Italien die erste Weltmeisterschaft dazu statt. Jedoch ist der Geländelauf mit dem Hund über fest definierte Entfernungen auf Zeit der optionale Teil dieses „regulären“ Turnierhundesports.