Das Leistungshüten ist ein sportlicher Wettbewerb, welcher nur bestimmten Hunderassen vorbehalten sind. Hierbei geht es darum, eine Schafherde in einer definierten Zeit auf einer hierfür vorbereiteten Hindernisstrecke in das Gehege zu treiben.
Generell sind die Statuten des Leistungshütens besonders streng geregelt. Daher dürfen nur definierte Personen an diesen Wettbewerben teilnehmen. Die Halter, welche an den Wettbewerben teilnehmen, führen die Rassen aus der Klasse der Hirtenhunde, aus dem Bereich Treib- und Hütehunde.
Für Besitzer, die sich für die Hütearbeit aus reinem Spaß interessieren, bietet sich der Treibball an. Dieser ist für jeden Hund und jeden Alters gut geeignet, wenn dieser gerne hütet und zugleich treibt. Bei einem Treibball muss das Tier die Richtungsanweisungen des Halters genau befolgen können. Eine solche Arbeit verlangt sowohl dem Tier, als auch dem Menschen die höchste Konzentration ab.
Bei der Teilaufgabe „Brücke“ werden die Tiere die Herde zusammen mit dem Schäfer über eine Brücke treiben müssen, ohne dass die Schafe daran vorbeilaufen.
Im Verkehr wird überprüft, ob der Schäfer und die Hütehunde dazu in der Lage sind, die Herde über die Straße zu treiben. Hierbei dürfen die Schafe durch den stetigen Verkehr nicht gefährdet werden.
Die Verhaltungsweise im „weiten Gehüt“ wird ermessen, indem die Hunde die Schafherde in einem bestimmten Teil zusammenhalten müssen. In dem weiten Gehüt ist diese Aufgabe sehr viel schwieriger, weil die Schafe auf eher engem Raum zusammenzuhalten sind. Die Schafe tendieren meistens dazu, aus der Enge herauszubrechen.
Ein „Engweg“ ist dagegen einer schmaler und langer Treibweg. Dabei müssen die Hütehunde verhindern, dass die Schafe auf jenem Weg durch das Fressen einen Schaden anrichten können.